Berlin (dpa/tmn) - Smartphone-Marktführer Samsung setzt bei seinem neuen Spitzenmodell auf eine verbesserte Kamera mit mehr Detailschärfe und bewährtes Design. Das Galaxy S23 Ultra besitzt einen neuen Bildsensor aus eigenem Hause mit einer Auflösung von 200 Megapixeln. Das ist praktisch eine Verdoppelung im Vergleich zu den 108 Bildpunkten beim Vorgänger S22 Ultra.
Die Aufstockung soll unter anderem die Bildqualität bei schwachen Lichtverhältnissen verbessern - und zwar dadurch, dass jeweils 16 der Pixel zu einem großen gebündelt werden.
Auch andere Anbieter koppeln Bildpunkte zusammen, um mehr Licht einzufangen, auf 16 ist jedoch bisher noch keiner gekommen. Dank dem neuen Sensor wird zudem im Profi-Modus Expert RAW die Auflösung eines Bildes von zuvor 12 Megapixeln auf nun 50 Megapixel erhöht.
S23 Ultra mit herausziehbarem S-Pen-Stift
Insgesamt hält Samsung die S-Serie in der eingefahrenen Spur: Neben dem Ultra-Flaggschiff mit einem 6,8 Zoll großen Bildschirm gibt es die günstigeren Modelle S23 und S23+. Sie haben wie gehabt abgerundete Ecken im Vergleich zum kantigeren Ultra-Gehäuse und Display-Diagonalen von 6,1 bzw. 6,6 Zoll.
Das S23 Ultra behält auch den herausziehbaren S-Pen-Stift, den die Modellreihe von der aufgegebenen Serie Galaxy Note geerbt hat.
Eine erhebliche Änderung beim Design gibt es allerdings: Die Kamera-Auswölbung ist auch bei den beiden günstigeren Modellen verschwunden, bei allen liegen die Linsen-Ringe jetzt direkt auf dem Geräte-Rücken auf.
Neu ist, dass die S23-Reihe nun mit einem Snapdragon-Prozessor von Qualcomm angetrieben wird statt des Exynos-Chipsystems aus eigener Entwicklung bei der Vorgängergeneration. Der Qualcomm-Chip wurde aber speziell für Samsung mit einer höheren Taktung angepasst.
Modelle mit bis zu 1 Terabyte Speicher
Weitgehend unverändert belässt Samsung die Abstufungen bei den Speichergrößen. Die günstigste Version, das S23 mit 128 Gigabyte (GB) Speicher, fängt bei 949 Euro an, mit 256 GB kostet es 1009 Euro.
Beim S23+ und dem Ultra gibt es keine Variante mit 128 GB mehr. Die Preise für das S23+ fangen bei 1199 Euro für 256 GB Speicher an und für das Ultra bei 1399 Euro.
Die Topversion des Ultra mit 1 Terabyte Speicher gibt es wie gehabt nur bei Samsung direkt zu kaufen und sie kostet 1819 Euro.
In Deutschland sei zuletzt das Premium-Marktsegment mit Preisen ab 1000 Euro weiter besonders schnell gewachsen, sagte Samsung-Manager Mario Winter. Die Kunden griffen auch verstärkt zu Varianten mit mehr Speicher.
Neue Notebooks als Begleitprogramm
Neben der S23-Reihe stellte Samsung auch mehrere Notebook-Modelle vor und weitete dabei die Bezeichnung Ultra auch auf die Top-Variante des neuen Galaxy Book3 aus. Die Preise reichen von 769 Euro für das günstigste Book3 mit 15-Zoll-Display bis 3699 Euro für die Ultra-Version mit 16-Zoll-Bildschirm und 32 GB RAM.
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