Am Mittwoch hatte der BVB mitgeteilt, dass „eine Verletzung festgestellt“ wurde, „die einer weiteren Abklärung bedarf“ - nun ist der VfB-Stürmer aus Dortmund abgereist. Jetzt äußert sich BVB-Boss Hans-Joachim Watzke zu der Causa.
Eigentlich sollte Serhou Guirassy beim BVB seine Unterschrift unter einen Vierjahresvertrag setzen, doch nach Problemen beim Medizincheck am Donnerstag ist der Stürmer wieder aus Dortmund abgereist, wie ein Video der Ruhr Nachrichten zeigt. Aber wie geht es jetzt weiter? Droht der Wechsel des 28-Jährigen vom VfB Stuttgart sogar zu platzen?
„Da würde ich jetzt gar nicht so eskalierend in der Wortwahl sein. Aber Fakt ist auf jeden Fall: Wir waren darüber nicht in Kenntnis“, sagte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke der Bild. „Aktuell ist es so, dass es alle Beteiligten nach wie vor wollen. Das ist klar. Aber dafür braucht man natürlich eine vernünftige Aussage, wie die Verletzung jetzt ist.“
Der Wechsel Serhou Guirassy zum BVB hakt
Am Mittwoch hatte der BVB mitgeteilt, dass „eine Verletzung festgestellt“ wurde, „die einer weiteren Abklärung bedarf“. Weitere Informationen zu Art oder Schwere der Blessur gab es zunächst nicht.
Lange Ausfallzeit bei Guirassy befürchtet
Nach Informationen von Bild und Sky stellten die BVB-Ärzte eine Außenbandverletzung im rechten Knie fest, die sich Guirassy während der WM-Qualifikation mit Guinea Anfang Juni zugezogen haben soll. Der BVB habe dem VfB Stuttgart mitgeteilt, dass der Deal vorerst auf Eis liegt. Die Borussia will sich erst eine zweite Experten-Meinung einholen.
„Wenn unser Mannschaftsarzt die medizinische Untersuchung macht, braucht es, wenn es sich um was im Knie handelt, noch mal eine Spezialistenmeinung. Alles andere ist fahrlässig“, erklärte Watzke. Daher habe man gemeinsam entschieden, eine weitere Meinung eines Spezialisten einzuholen. Danach könne man auch „seriöser einschätzen, wie schwer die Verletzung ist“, sagte Watzke.
Die BVB-Ärzte gehen offenbar davon aus, dass Guirassy zwischen vier Wochen und drei Monaten ausfallen wird. Die Saisonvorbereitung verpasst der 30-Tore-Knipser damit in jedem Fall.
Noch-VfB-Stürmer fliegt nach Paris
Guirassy flog am Donnerstag mit einer Privatmaschine nach Paris. In der französischen Hauptstadt arbeitet er in den kommenden Tagen mit seinem Privat-Trainer zusammen.
Dass Guirassy den VfB Stuttgart verlassen würde, hatten die Schwaben bereits am vergangenen Donnerstag bestätigt. Anvisiert ist eine Ablöse von 18 Millionen Euro.
Beim BVB würde Guirassy, 28-maliger Torschütze der vergangenen Saison, in Konkurrenz zum deutschen Nationalstürmer Niclas Füllkrug treten. Der EM-Teilnehmer war in der vergangenen Saison im Dortmunder Sturm gesetzt. Er hatte zwölf Bundesliga-Tore erzielt und acht weitere vorbereitet, bei der EM gelangen ihm zwei Jokertore.
Mit Sport-Informations-Dienst (SID)
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