Der Held der Technologieoffenheit ist Bond. James Bond. Kein Politiker, kein Wissenschaftler und kein Ingenieur zeigt so lange eine solch konsequent liberale Haltung gegenüber neuen Techniken. Egal was Q, der geniale Tüftler des britischen Geheimdienstes, seinem Agenten hinhält, er probiert es aus. Bond braucht Technik, liebt Technik und riskiert sein Leben für Technik. Deswegen ist er abhängig von Q. In „007 jagt Dr. No“ wussten die beiden noch nicht so genau, was sie aneinander haben. Q war anfangs noch nicht treffsicher. Die erste Waffe, eine Beretta 418, die der Agent überreicht bekam, sollte nicht lange sein Instrument sein, um Bösewichte zu bekämpfen. Es brauchte noch einen weiteren Film, bis schließlich der Schauspieler Desmond Llewelyn Q in „Goldfinger“ zu dem machte, was er über Jahrzehnte blieb: ein schlecht gelaunter Ingenieur, der Bond nie zutraute, dass er die Technik richtig einsetzt. Q war stets von seinen Erfindungen überzeugt. Er brauchte Bond als Early Adopter. 007 hatte genügend Mut und Risikobereitschaft, um eine neue Technik einzusetzen. Eine konservative Haltung, die einem heutzutage meist mit dem Satz „Ich warte, bis die zweite Version auf dem Markt kommt“ begegnet, kann sich ein britischer Geheimagent nicht leisten. Also her mit dem Gadget!
https://ift.tt/TZIcMFQ
Technik
Bagikan Berita Ini
