Nach Tod des Sohnes (†17) | Sinead O’Connor im Krankenhaus
Fünf Tage nach dem Tod ihres Sohnes Shane (†17) wurde Musik-Star Sinead O’Connor (55) in ein Krankenhaus eingeliefert. Das teilte die „Nothing Compares 2U“-Sängerin selbst am Freitag auf ihrem Twitter-Account mit. Ihre Worte – besorgniserregend.
O'Connor schreibt davon, sich selbst als „Versagerin“ zu sehen. „Gott hat mich falsch gemacht“, twitterte sie. „Daher schicke ich mich selbst zurück und finde den einzigen Menschen auf dieser Erde, der mich jemals wirklich geliebt hat.“
Damit ist ihr Sohn Shane gemeint, der sich im Alter von nur 17 Jahren das Leben nahm. Sinead habe für sich selbst beschlossen, ihrem Kind „zu folgen“.
Nach einer Reihe von Twitter-Nachrichten wie dieser wurde sie – begleitet von der Polizei – in die Obhut von Krankenhaus-Personal gegeben. Sinead weiter: „Ich bin verloren ohne mein Kind und ich hasse mich selbst. Das Krankenhaus wird eine Weile helfen.“
Sängerin nimmt Abschied von ihrem Sohn
Erst am 9. Januar hatte sich die Irin mit einer anderen, sehr traurigen Nachricht an ihre Fans gewandt. „Mein wunderschöner Sohn, Nevi’im Nesta Ali Shane O’Connor, das Licht meines Lebens, hat heute entschieden, seinen irdischen Kämpfen ein Ende zu setzen und ist nun mit Gott“, schrieb O’Connor, die sich nach ihrer Konvertierung zum Islam Shuhada Davitt nennt.
Auch Interessant
Lesen Sie auch
Der 17-Jährige war in Dublin tot aufgefunden worden, nachdem er aus einer Klinik verschwunden war. In der Einrichtung sollte Shane eigentlich 24 Stunden lang bewacht werden, weil akute Suizidgefahr bestand.
Nach seinem Tod war der letzte Wunsch der Vierfach-Mutter für ihren Shane noch: „Möge er in Frieden ruhen und möge niemand seinem Beispiel folgen.“
Sinéad O’Connors Leben ist gezeichnet von Instabilität und Schicksalsschlägen. Die Sängerin ist manisch-depressiv und soll als Mädchen von ihrer Mutter (starb 1985 bei einem Autounfall) sexuell misshandelt worden sein, wie sie später erzählte. Sie hat zwei Selbstmordversuche überlebt und vier gescheiterte Ehen hinter sich.
Depressiv? Hier bekommen Sie Hilfe
BILD berichtet in der Regel nicht über Selbsttötungen, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben – außer Suizide erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, kontaktieren Sie bitte die Telefon-Seelsorge: ☎ 0800 111 0 111. Beim Berliner Krisendienst wird an neun Berliner Standorten kostenlos geholfen – 24 Stunden täglich, auf Wunsch anonym: https://ift.tt/1a0FvWl.
https://ift.tt/3Kfjaxl
Unterhaltung
Bagikan Berita Ini