Champions League: Liverpool scheitert an Real Madrids makelloser Abwehr - DER SPIEGEL
Der FC Liverpool hätte nach dem Hinspiel zwei Tore aufholen müssen, um gegen Real Madrid noch weiterzukommen. Doch die Madrilenen verteidigten viel zu gut – und treffen im Halbfinale nun auf den FC Chelsea.
Kein Durchkommen: Real Madrids Casemiro (l.) hat Andrew Robertson im Blick
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RealMadrid hat sich gegen den FC Liverpool durchgesetzt und steht im Halbfinale der Champions League. Im Rückspiel an der Anfield Road reichte den Madrilenen ein 0:0, das Hinspiel vor einer Woche in Madrid hatte Real 3:1 (2:0) gewonnen.
Den Liverpoolern war zu Beginn anzumerken, dass sie einen Rückstand aufzuholen hatten: Mohamed Salah hatte früh die erste Großchance, gegen seinen Schuss aus kurzer Distanz rettete Thibaut Courtois per Fußabwehr (2. Minute). Auch bei einem Schlenzer von James Milner war Courtois zur Stelle und fischte den Ball aus dem Winkel (11.).
Im Laufe der ersten Hälfte gelang es Real besser, das Spiel zu beruhigen, das ballsichere Mittelfeld um den zuletzt formstarken Toni Kroos entlastete die eigene Defensive auf diese Weise immer wieder. Nach einem hohen Ballgewinn bot sich Karim Benzema gar die Chance zur Führung, sein abgefälschter Schuss landete am Pfosten (20.). Erst in den Minuten vor dem Pausenpfiff entwickelte Liverpool wieder mehr Zug nach vorne, Georginio Wijnaldum schoss aus aussichtsreicher Position über das Tor (42.).
Direkt nach Wiederanpfiff kam Roberto Firmino aus kurzer Distanz zum nächsten gefährlichen Schuss (46.). Doch der Mannschaft von Jürgen Klopp fehlte nicht nur das Glück im Abschluss, die Reds setzten Real auch nicht mehr so sehr unter Druck, dass die Madrilenen viele Probleme hatten.
Nach langer Leerlaufphase musste stattdessen auf der Gegenseite Alisson bei einem Konter der Gäste gegen Vinícius Júnior retten (66.), für Liverpool traf Diogo Jota nur das Außennetz (70.). Karim Benzema hatte für Real mit einem Kopfball aus sieben Metern die Chance, alles klar zu machen (81.), doch auch ohne eigenen Treffer brachten die Spanier das Weiterkommen souverän über die Zeit.
