Maite Kelly, Mike Singer und Bohlen-Ersatz Thomas Gottschalk drücken feste die Daumen: Vor der imposanten Industriekulisse des Duisburger Landschaftsparks kämpfen neun markante Stimmen um den Einzug ins große DSDS-Finale.
Hinter den verbliebenen neun Finalkandidaten liegen die wohl turbulentesten Wochen der DSDS-Geschichte. Erst das Wendler-Drama, dann die Casting-Achterbahnfahrten, inklusive emotionaler Gesang-Battles auf Mykonos, gefolgt vom vorgezogenen Abschied der Jury-Legende Dieter Bohlen und dem spontanen Einstieg von Prime-Time-Ikone Thomas Gottschalk: Ja, die Vorbereitungszeit vor den wichtigen Live-Shows hat sich das eine oder andere Gesangstalent sicherlich ein bisschen anders vorgestellt.
Aber zum Jammern ist es jetzt zu spät. Wer sich die Superstar-Krone krallen will, der muss ein dickes Fell haben, und der darf sich von überraschenden Business-Störfeuern nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Thomas Gottschalk ist nach der ersten Sichtung der Kandidaten-Akten schon mal bester Dinge. Auch die ganz in Gold und Schwarz funkelnde Maite ist von der verbliebenen Neuner-Auswahl begeistert: "Jeder hätte es verdient!", so die einstige Hausbootbesitzerin. Druck entsteht unter den Jury-Scheinwerfern aber keiner. Showbegleiter Oliver Geissen klärt zur Sicherheit noch einmal auf: "Das fachkundige Urteil der Jury ist heute so relevant wie ein Autoscooter-Führerschein!"
Drei markante Tieftöner
Nach einer auflockernden Kollektiv-Performance geht es dann auch sofort ans Eingemachte. In drei Dreiergruppen und jeweils einmal im Solo-Modus ziehen die neun Newcomer noch einmal alle musikalischen Joker aus den Ärmeln. Die drei markanten Tieftöner Karl, Jan-Marten und Starian legen die Klang-Messlatte gleich zu Beginn hoch an.
Für brummigen Club-Pop und eine Moll-Achterbahnfahrt mit Tom Walker, Seal und The Weeknd spitzt nicht nur Maite gerne die Ohren. Auch Mike und Thomas sind sofort hin und weg: "Spätestens seit Ed Sheeran weiß man ja, dass auch Brillenträger Weltstars werden können", jubelt der lockige Show-Titan dem sichtlich erleichterten Jan-Marten zu.
Auf den Karaoke-Spuren von Sia, Charlie Puth und Lea
Ja, so kurz vor der großen Final-Sause ist nur noch höchste Qualität mit an Bord. Dass sie das Zeug zu amtlichen Pop-Karrieren haben, beweisen auch die nächsten drei Kandidaten. Auf den Karaoke-Spuren von Sia, Charlie Puth und Lea wandelnd, hauen sich Pia-Sophie, Daniel und Michelle so richtig ins Zeug.
In eine durchsichtige Gardine gehüllt und mit ordentlich Falsett-Dampf auf der bunten Pfanne, schießt Drag-Vögelchen Daniel schließlich den Performance-Vogel ab. Da kann sich Thomas Gottschalk kaum noch auf dem Stuhl halten: "Du bist ein performendes Manegenpferd!", adelt der Samstagabend-Papst den sichtlich gerührten "Ludi" aus Köln.
Kevin setzt alles auf die Richard-Marx-Karte
Die letzten drei Barden haben es wirklich nicht leicht. Nach sechs qualitativ hochwertigen Konkurrenz-Auftritten wollen Daniele, Jan und Kevin nun aber noch eine Schippe drauflegen. Während Posterboy Daniele und Schmirgelröhre Jan im Windschatten von BTS und Johannes Oerding ihr Glück versuchen, setzt Format-Comebacker Kevin alles auf die Richard-Marx-Karte - mit Erfolg.
Nach Olli Geissens gängigem Nummern-Rodeo katapultieren die Zuschauer daheim den völlig aufgelösten Kevin ins große DSDS-Finale. Ebenfalls am nächsten Samstag mit dabei sind Jan-Marten, Karl und Starian. Eine Frau hat es diesmal leider nicht ins Finale geschafft. Tommys "Manegenpferd" Daniel hat auch fertig. Mag sein, dass es dem letzten Akt vielleicht ein bisschen an Glitter und Glamour fehlen wird. In punkto Sound hingegen gibt es nichts zu meckern. Zumindest nicht für all jene, die auf voluminöse Soulstimmen stehen.
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