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Veraltete Ratschläge die im Technik-Bereich bares Geld kosten - Merkur.de

Immer wieder liest man Ratschläge, wie man am besten Geld im Alltag einsparen kann. Viele davon sind sinnvoll, einige inzwischen aber überholt. Wir verraten, welche so heute nicht mehr gelten.

Lebensmittel, Benzin, Dienstleistungen generell – auch, wenn vielen Menschen die aktuellen Preise teils unverschämt vorkommen, sinkt die Inflationsrate. So schreibt etwa die Tagesschau: „Die Inflation in der Eurozone ist auch im Juni deutlich gefallen. Die Verbraucherpreise erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 5,5 Prozent, nach 6,1 Prozent im Monat zuvor, wie das Statistikamt Eurostat (…) mitteilte. Es ist die niedrigste Inflationsrate seit Anfang 2022.“ Eine Erleichterung, waren die Zahlen doch im vergangenen Jahr „infolge des Kriegs gegen die Ukraine zeitweise zweistellig.“

Das bedeutet aber längst nicht, dass man nicht mehr sparen sollte. Dabei ist es ganz gleich, welche Methode zum Sparen man anwendet: die Umschlag-Methode (von Oma inspiriert), das klassische Haushaltsbuch oder doch eher eine entsprechende Bank-Option. Auch für unterwegs gibt es einige Ratschläge, wie man seinen Konsum unkompliziert einschränken und damit sparen kann, etwa mit der Berechnung des sogenannten Latte-Faktors.

Aber einige Ratschläge, die immer wieder genannt werden, sind in Sachen Geld sparen inzwischen längst überholt.

1. Irrtum: Der Fernseher muss immer vom Strom genommen werden

An-/Aus-Knopf eines Bildschirms

Laut Welt entfällt auf Unterhaltungselektronik wie Fernseher (und Spielekonsolen) etwas mehr als ein Viertel des gesamten Stromverbrauchs (28 Prozent, laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fürs 2021). Das betrifft in der Regel ältere Modelle.

Laut Finanztip verbrauchen moderne TV-Geräte kaum Strom: „Selbst bei teuren Strompreisen geht es hier nur um ca. zehn Euro pro Jahr.“ Dazu kommt, dass man die OLED-Fernseher laut Finanztip am besten im Standby-Modus lässt, so könne man Schäden an der Technik verhindern.

Was bedeutet OLED?

Eine Definition laut dem Hersteller LG: „OLED-TV (Organic Light Emitting Diode) ist eine Technologie, die in Fernsehern verwendet wird, die organische lichtemittierende Dioden verwendet, um Bilder auf dem Bildschirm zu erzeugen. Bei Kontakt mit Strom kann jede Diode einzeln leuchten und eine große Farbauswahl erzeugen. Wenn keine elektrische Ladung vorhanden ist, schalten sie sich vollständig aus. Da einige Dioden ausgeschaltet werden können, während die anderen weiterarbeiten, können Sie mit dem OLED-Fernseher echte, tiefe Schwarztöne sowie satte und lebendige Farben erleben. Gleichzeitig ist es umweltfreundlich und verbraucht nicht so viel Energie.“

Quelle: www.lg.com/de

2. Irrtum: Das Aufladen vom Handy-Akku muss gestoppt werden

Finanztip meint, dass man bei „modernen Smartphones nicht mehr darauf achten muss.“ Das liegt mit daran, dass es bei neueren Modellen inzwischen eine smarte Handylade-Option gibt. Dabei erkennt das Mobiltelefon von selbst, wie schnell es wie lange laden muss. Außerdem gibt es eine Info, wenn der Akkustand von 90 Prozent erreicht wurde. Warum? Laut Chip.de liegt der ideale Akkustand zwischen 50 und 80 Prozent.

Zudem geben die dortigen Experten auch den Rat, dass man sein Handy lieber mehrmals kurz als einmal lang am Stück auflädt (z. B. über Nacht). Vor allem, weil das Handy mit dem intelligenten Laden zwar den Akku schützt, aber trotzdem die gesamte Dauer Strom zieht und verbraucht. Aber: Im besten Fall das Originalzubehör verwenden, um die Brandgefahr zu minimieren, und danach den Stecker aus der Steckdose entfernen.

3. Irrtum: Nur Bezahlversionen von Anti-Viren-Programmen nutzen

Einen Virenschutz auf dem eigenen Rechner (idealerweise auch auf dem Mobiltelefon) zu installieren, sollte in jedem Fall geschehen. So schützt man sich vor Computerviren und schädlicher Software. Viele der Programmanbieter werben allerdings damit, dass es nur mit dem kostenpflichtigen Premiummodell einen ausreichenden Schutz gäbe. Finanztip hält dagegen und schreibt, dass die allermeisten Premium-Funktionen gar nicht nötig seien und auch kostenlose Angebote in der Regel völlig ausreichen würden.

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