Dass Serdar Somuncu gerne mal über die Stränge schlägt, hat er bereits unzählige Male in der „heute show“ bewiesen. Der Kabarettist ist für seine deutliche Art und unverblümten Worte bekannt. Bei einem Live-Auftritt in Berlin verliert der 54-Jährige nun jedoch endgültig die Fassung.
Wenn Serdar Somuncu nicht gerade als Kommentator in der ZDF-„heute show“ zu sehen ist, tut er seine Meinung zu gesellschaftlichen sowie politischen Angelegenheiten in anderen Formaten kund. Mit Kabarettisten-Kollege Florian Schröder führt der Satiriker einen eigenen Podcast, den die beiden am Montag, den 13. Februar, wieder einmal live vor Publikum aufgenommen haben. Als sich eine Zuschauerin unerwartet zu Wort meldet, eskaliert die Situation.
„heute show“-Star bezahlt Zuschauerin, damit sie sofort nach Hause geht
Es sollte ein humorvoller Abend im Tipi am Kanzleramt werden. Zum sechsten Mal treten die Komiker mit ihrem Podcast „Schroeder & Somuncu“ im Berliner Theater auf. Zunächst diskutieren sie dabei über Themen wie Alkoholismus, andere Süchte und Somuncus Ernährungsumstellung, doch das scheint einer Frau im Publikum zu lange zu dauern. Nach etwa einer halben Stunde steht die Dame von ihrem Platz auf und fragt, wann Schröder und Somuncu denn zum Kabarett-Teil kommen würden. Da wird es dem „heute show“-Star zu bunt: „Ich gebe Ihnen 10 Euro, wenn Sie gehen. Ich bin ja nicht Ihr Dienstleister!“
Kurz darauf verschwindet Serdar Somuncu hinter die Bühne, um tatsächlich seinen Geldbeutel zu holen. „Es ist wichtig – auch wenn es spät im Leben kommt – wenn man lernt, mit Enttäuschungen umzugehen. Manchmal sind 40 Euro für Kabarett, das nicht auf dem Plakat oder sonst nirgendwo stand, einfach ein Lehrgeld, das man bezahlen muss“, stichelt unterdessen Florian Schröder gegen die Besucherin. Als Somuncu wieder zurück ist, fehlt von ihr jedoch jede Spur. Er läuft sogar bis zum Eingangsbereich, um sie zu finden, doch die Dame scheint bereits gegangen zu sein. „Ist mir sche**egal, die hatte eh einen Schuss“, platzt es frustriert aus dem TV-Star.
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Serdar Somuncu ist fassungslos: „Wie viel Dummheit, Arroganz und Mut muss man haben, um, sich dahin zu stellen und den Spruch abzulassen. Und nicht damit zu rechnen, dass Leute, von denen man verlangt, dass sie Kabarett machen, auch die Schlagfertigkeit haben, sie bloßzustellen.“ Als die beiden Komiker gerade mit ihrer Show fortfahren wollen, taucht besagte Unruhestifterin wieder im Saal auf. Sie steuert direkt auf die Bühne zu und hält ihre Hand auf, um das Geld von Serdar Somuncu entgegenzunehmen. Sie wolle ihre 40 Euro zurück, die sie für das Ticket bezahlt hat. Somuncu entgegnet ihr patzig: „Ich gebe Ihnen 50 Euro, damit Sie nie mehr wiederkommen.“
Tatsächlich greift die Frau zu, holt noch ihren Mantel und verschwindet gemeinsam mit einer anderen Dame in Richtung Ausgang. „Raus!“, ruft ihr Serdar Somuncu wutentbrannt hinterher und auch Florian Schröder kann kaum fassen, was gerade passiert ist: „Wie armselig muss man sein.“
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