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Bisher eine Straftat: Neue Stromzähler-Technik soll deutsche Haushalte erobern - EFAHRER.com

21. Februar 2023 | Patrick Hannemann

Die meisten Stromzähler haben aktuell eine Rücklaufsperre, wodurch PV-Nutzer leer ausgehen.

EFAHRER.comDie meisten Stromzähler haben aktuell eine Rücklaufsperre, wodurch PV-Nutzer leer ausgehen.

Egal ob Balkonkraftwerke oder die große PV-Anlage auf dem Dach: In Deutschland haben Sie es durch bürokratische Hürden schwer, Strom selbst zu erzeugen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck möchte mit rückwärts laufenden Stromzählern etwas dagegen machen. 

Ganz Deutschland will Strom sparen, nachdem die Energiekosten im vergangenen Jahr in die Höhe geschossen waren. Darum denken nicht nur Eigenheimbesitzer, sondern auch immer mehr Mieter über Fotovoltaikanlagen nach – diese gibt es inzwischen auch in klein für den Balkon.

Doch der bürokratische Aufwand dafür ist momentan vielen zu hoch. Die meisten Stromzähler in Deutschland haben eine Rücklaufsperre und sind somit gar nicht für die Erkennung geeignet, wenn etwa Solarstrom eingespeist wird. Doch Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck (Die Grünen) will, dass sich das bald ändert.

Stromzähler läuft rückwärts: In den Niederlanden geht das

In europäischen Nachbarländern wie den Niederlanden gibt es schon länger die Möglichkeit, dass der Stromzähler rückwärts läuft, wenn nicht verbrauchter Strom ins Netz eingespeist wird. In Deutschland wäre das nach § 268 StGB aktuell noch ein Straftatbestand.

Da dieser Status quo laut Habeck "absurd" sei, gibt es bereits Bemühungen, die Gesetze entsprechend zu ändern. Damit dürften sich Stromzähler dann auch bei Nutzung von Photovoltaik oder privaten Windrädern rückwärts drehen.

Das geht allerdings nur noch bei alten, analogen Stromzählern ohne besagte Rücklaufsperre. Somit müssten die Stromnetzbetreiber nach Anpassung der Gesetze hier auch zahlreiche Geräte austauschen, damit diese den eingespeisten Strom überhaupt messen und die Nutzer die Ersparnis auch zu spüren bekommen.

Immerhin sind die PV-Anlagen seit 2023 dank Wegfall der Mehrwertsteuer etwas günstiger geworden.

Das könnte Sie auch interessieren: Wie funktioniert eine Wärmepumpe? 

Wärmepumpen funktionieren, genau wie Kühlschränke, mithilfe eines Kältemittelkreislaufs. Das Kältemittel wird erwärmt, bis es verdampft. Der Dampf wird anschließend in einem Kompressor verdichtet, wodurch sich die Temperatur des Kältemittels erhöht. Nun wird die Wärmeenergie mithilfe eines Wärmetauschers an den Heizkreislauf abgegeben. Nach der Wärmeabgabe liegt das Kältemittel wieder in flüssigem Zustand vor und der Kreislauf beginnt erneut. 

Der Vorteil von Wärmepumpen ist, dass die Wärme prinzipiell aus Umweltwärme (Luft, Wasser oder Erdreich) gewonnen wird. Es ist zwar Strom für den Betrieb erforderlich, allerdings wird dieser nicht direkt zum Aufheizen genutzt. Dadurch kann mehr Wärmeenergie freigegeben werden, als elektrische Energie aufgewendet wurde. 

Die Installation einer Wärmepumpe für die Zentralheizung oder für das Brauchwasser muss in jedem Fall ein Fachbetrieb übernehmen. Auf Wärmepumpen spezialisierte Betriebe finden Sie bei Heizungsfinder – Heizungsfinder vermittelt Ihnen Spezialisten in Ihrer Region. 

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