
Superscreen statt Hyperscreen: Anders als in S-Klasse und EQS ist das Kombiinstrument separat
Der setzt erst rechts neben dem eigenständigen Instrumenten-Display (das um ein Augmented-Reality-Head-up-Display ergänzt werden kann) an, und verbindet den zentralen Infotainment-Touchscreen mit dem optionalen Beifahrerdisplay.

Kann auch Kunst: Wenn keine Inhalte angezeigt werden, werden die Displays zu Zierflächen.
Wird letzteres nicht geordert, gibt's nicht mal einen Superscreen – dann schwebt der Infotainment-Bildschirm in der Mitte, und der Sozius blickt auf ein Zierteil. Apropos Zierde: Nur, wenn der Beifahrersitz auch belegt ist, lässt sich das Display davor nutzen; andernfalls wird hier Kunst angezeigt
Leuchtenband macht Musik sichtbar

Licht an: Das Leuchtenband soll unter anderem die Musik visualisieren und im Takt pulsieren.
Reicht das an Unterhaltung nicht, kann man sich im neuen App Store unter anderem die Social-Media-Plattform TikTok oder das Spiel Angry Birds in das Infotainmentsystem laden. Außerdem integriert Mercedes die Videokonferenzsysteme Webex und Zoom. Praktisch: Auf der Instrumententafel sitzt eine Kamera, die nicht nur Selfies schießen, sondern – im Stand – auch für Videocalls genutzt werden kann.

Videocall aus dem Auto: Eine eingebaute Kamera macht's (im Stand) möglich.
Wie unter anderem in der S-Klasse, ist auch das Streaming-Portal ZYNC an Bord, für das Mercedes von den AUTO BILD-Lesern bereits mit dem Connected Car Award ausgezeichnet wurde. Auf seinem eigenen Display kann der Beifahrer auch während der Fahrt Filme gucken, die dynamischen Inhalte werden für den Fahrer ausgeblendet
Programm gegen Reisekrankheit
Wem von zu viel Video-Action schlecht wird, der kann neben dem bekannten Wellness-Programm, bei Mercedes Energizing Comfort genannt, jetzt auch ein Anti-Reisekrankheit-Programm aktivieren. Mit entspannter Sitzposition, zugefächelter Frischluft, beruhigender Ambientebeleuchtung, Musik und Beduftung soll dem Beifahrer nach zehn Minuten nicht mehr übel sein. Nicht übel!
Auch der Energizing Coach, ein digitaler Fitness-Ratgeber, wurde erweitert. An eine entsprechende Smartwatch gekoppelt, erkennt der Mercedes Vitaldaten wie Stresslevel oder Schlafqualität und empfiehlt verschiedene Entspannungsübungen. Neuerdings auch ein Atemprogramm, das, begleitet von Wellengeräusch und dezenter Beleuchtung, den Stresslevel reduzieren soll.

Elektrisch verstellbare Lüftungsdüsen sorgen für einen kühlen Kopf, Wellness-Programme für Wohlbefinden.
Routinen machen das Leben leichter
Noch ein Technik-Schmankerl gefällig? Die neue E-Klasse versucht, dem Fahrer mit sogenannten Routinen das Leben leichter zu machen. Dazu zählen zum einen programmierte Szenen, wie zum Beispiel "Date Night". Wird der Modus aktiviert, ertönt romantische Musik, und das Ambientelicht wird rosa gefärbt.
Es scheint fast so, als sei der Passagier das letzte analoge in der neuen E-Klasse. Damit dem nicht so ist, setzen die Schwaben auch auf haptische Sinne. Auf Wunsch gibt es in der Business-Klasse noch echtes Leder, hochwertiges Metall und offenporiges Holz – das sieht toll aus und fasst sich auch genauso an. Allerdings macht die Technologiesierung selbst vor dem Furnier nicht halt: Das Holzdekor ist von hinten beleuchtet …
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