Dieser Artikel ist Teil von ZEIT am Wochenende, Ausgabe 53/2022.
Bring mir das ZDF zurück
Das ZDF geht nicht mehr! Die Schreckensmeldung kommt per Telefon. Meine Schwiegereltern sind ratlos. Alle anderen Sender funktionieren. Als ich zu Besuch komme, sitzt schon ein zu Hilfe gerufener Nachbar auf der Couch, die Fernbedienungen in der Hand. Er ist irgendwie vom Fach, Fernsehtechniker oder so, kann aber auch nicht helfen. Der DVB-T-Empfang ist anscheinend gestört, er empfiehlt den Umstieg auf Internet-TV oder Kabelfernsehen. Oder aber einfach aufs ZDF zu verzichten, was meine Schwiegermutter vehement ablehnt. Keine Vorabendserien! Als der Nachbar weg ist, probiere ich auch noch mal ein bisschen herum. Menü – Sendereinstellungen – Automatischer Suchlauf. Siehe da: Nach drei Minuten ist das ZDF zurück. Als ich dann noch die Reihenfolge der Sender neu sortiert und eine handschriftliche Liste auf Papier angelegt habe, fühle ich mich wie der perfekte Vorabendserien-Schwiegersohn.
Lars Spannagel, 44, Berlin
(Schwiegereltern: Berlin)
Das fiese Einreiseformular
Während mein Vater souverän Witze und Bildchen an Familien-WhatsApp-Gruppen weiterleitet, setzt bei ihm eine nihilistische Technikverzweiflung ein, wenn es darum geht, digitale Formulare auszufüllen. Den Tiefpunkt dieser Verzweiflung erlebte ich, als mich meine Eltern in einer Corona-Hochsaison 2021 an meinem Wohnort in Israel besuchen kommen wollten und ich sie telefonisch durch alle Tücken des eigentlich simplen Online-Einreiseformulars lotsen musste – in insgesamt mehr als drei Stunden.
Ich hatte sie darum gebeten, alles vorzubereiten. Trotzdem mussten sie während unseres Telefonats eine neue Scan-App runterladen ("Da ist kein X bei mir, das kostet was!"), QR-Codes beschaffen ("Mama hat keinen für ihre dritte Impfung!"), diese hochladen ("Da ist bei mir keine Möglichkeit, irgendwas hochzuladen!") und Häkchen an der richtigen Stelle setzen ("Das ging bei uns gar nicht!"). Und das an zwei verschiedenen Computern ("Bei Mama ging’s, bei mir nicht!"). Zwischendurch drohte mein Vater zweimal, den Prozess abzubrechen und zur Not das Ende der Pandemie abzuwarten. Ich verfluchte sie, meine Eltern verfluchten mich, sie sich, wir alle die israelische Regierung. Dreimal haben meine Eltern das Formular ausgefüllt, ehe sie einreisen konnten. Und das lag nur einmal daran, dass Israel die Grenzen dicht gemacht hatte, Formular hin oder her.
Auf ihr anschließendes "Du tust ja gerade so, als wären wir technische Idioten" wusste ich dann auch nicht mehr, was ich sagen sollte.
Sarah Levy, 37, Tel Aviv
(Eltern: Frankfurt)
Ich bin dann mal auf deinem PC
Haben Sie schon mal das Internet gelöscht? Mein Vater auch nicht. Für alles andere ist er aber durchaus zu haben. Mal fehlen auf seinem PC plötzlich Systemdateien, mal hat sich eine Ansicht verstellt – und der Drucker macht auch ständig Probleme.
Früher musste ich dann immer durch die halbe Stadt fahren. Doch es gibt eine einfache Lösung: Fernwartung. Mit einem kleinen, kostenfreien Tool logge ich mich bei Bedarf auf seinem Rechner ein. Die manchmal notwendigen Handgriffe (den Router zehn Sekunden vom Strom trennen) kann er ja übernehmen. Außerdem habe ich seine Nutzerrechte stark beschränkt, sodass sich weniger kaputt machen lässt.
Das alles ist ziemlich effizient, aber, zugegeben, auch ein bisschen fies. Damit ich nicht vollends zur Familien-NSA werde, gilt: Die Software fragt meinen Vater vorher stets, ob ich mich auf seinen Rechner einloggen darf.
Sasan Abdi-Herrle, 37, Berlin
(Vater: Berlin)
Der WLAN-Verstärker
Exakt in dem Moment, als sich die Klemmvorrichtung des Routers löst und ich versuche, sie mit einer Hand wieder zu befestigen, in der anderen halte ich einen kleinen Telekom-Verstärker, den ich hier gerade mithilfe eines DSL-Kabels direkt am Router zu konfigurieren versuche, während ich mich also ernsthaft frage, ob ich das Gerät jemals wieder originalgetreu hinter die Kellertür gehängt kriege, sodass niemand Verdacht schöpft, höre ich natürlich die Schlappen meines Vaters auf der Treppe.
"Was machst du denn da?"
Ich weiß nicht mehr genau, was ich ausweichend gemurmelt habe, die richtige Antwort wäre gewesen: "Ich stelle euer WLAN gerade auf ganz neue Füße."
Als Internetwart meiner Eltern befinde ich mich seit einigen Jahren im Wettbewerb mit unterschiedlichen lokalen Firmen und Dienstleistern. Ich will nur das Beste für meine Eltern, also auch das beste WLAN. Was diese Firmen wollen, weiß ich nicht.
Um das WLAN-Signal ins Wohnzimmer zu transportieren, wo sich an Weihnachten meine Familie und die meiner Schwester mit einer ständig wachsenden Zahl von iPhones, iPads, iUhren und diversen Smartphones anderer Hersteller aufhalten, wurde vor etlichen Jahren zunächst eine DSL-Leitung ins Arbeitszimmer meines Vaters unter dem Dach (das Computerzimmer!) gelegt, von wo das Signal drahtlos wieder ein Stockwerk nach unten geschickt wird, in mittlerweile so dürftiger Qualität, dass sich auch tagsüber die Frage stellte, ob mein Vater das WLAN-Gerät in seinem Arbeitszimmer versehentlich wieder abgedreht hatte (tut er in der Regel abends, die Strahlung!) oder ob 37 Endgeräte dann doch zwei zu viel waren.
Ich beschloss deshalb, nach dem Vorbild meines Schwagers Ludwig ein komplett neues WLAN zu verlegen. Ihm war das bei meinen Schwiegereltern derart gut gelungen, dass ich selbst in entlegeneren Ecken des Gartens Fitness-Videos von Apple abspielen konnte. Was ich nicht berücksichtigt habe: Mein Schwager ist Ingenieur.
Nachdem ich an der Konfiguration des neuen Gerätes mit verschiedenen 192.168-irgendwas-Adresseingaben im Browser gescheitert war, wählte ich die letzte ergoogelte Möglichkeit und schloss das Gerät direkt an den Router im Keller an.
Auftritt: mein Vater.
Man muss hierzu wissen, dass mein Vater mir immer viel zugetraut hat, ich möchte fast sagen: alles. Sicher auch die vollständige Zerstörung des Ochsenfurter Internets.
Ich fühlte mich also wie ein kleiner Junge, der doch einfach noch einmal selbst probiert hatte, den Herd anzumachen, und erwartete eine entsprechende Verstimmung. Aber was soll ich sagen, wir werden alle älter. In großer Gelassenheit assistierte mir mein Vater. Hielt den Router, fummelte die Klemmvorrichtung wieder in die richtigen Löcher, wartete, bis die blinkenden Leuchten am neuen Verstärker den im Internet prophezeiten Takt angenommen hatten und schließlich innehielten.
Success.
Johannes Gernert, 42, Hamburg
(Eltern: Ochsenfurt)
Flirten auf Instagram
Keiner hatte es kommen sehen: Meine Mutter erobert Instagram. Oder eher, sie versuchte es. Das Problematische: Sie folgte über Nacht all meinen Freundinnen. Noch problematischer: Die nahmen sie bereitwillig an. "Süß, deine Mutter folgt mir jetzt", schrieb eine. Damit eröffnete sich meiner Mutter eine Welt des exklusiven Contents über mein Privatleben. ("Also deine Freundin Lou hat ja echt immer eine Kippe in der Hand.") In der Pubertät hatte ich zum Vorteil aller noch digitale Privatsphäre genossen.
Die nächste Eskalationsstufe schien erreicht, als meine Mutter mir zeigte, dass ihr viel mehr Männer als mir in die DMs sliden (bedeutet: ihr interessierte Nachrichten schreiben). Die Konsequenz: Wir änderten ihr Profilbild zu einer unverfänglichen Blume, und ich zeigte ihr, wie man Profile blockiert. Vielleicht muss ich jetzt zu TikTok. Meine Mutter ist mittlerweile selbstverständlich Instagram-Expertin.
Paulina Unfried, 24, Berlin
(Mutter: Berlin)
Hast du mal einen iPod?
Der Mann ist Mitte 60 und trägt Tweedsakko und eine Krawatte. Aus seiner Brusttasche verläuft ein Kopfhörerkabel hinauf zu seinem linken Ohr. Das rechte ist dankenswerterweise frei.
"Hast du eigentlich noch einen alten iPod?", fragt er.
"Einen iPod? Seit Ewigkeiten nicht mehr. Benutzt du noch einen iPod?", sage ich.
"Natürlich, ich liebe den iPod. Für meine Hörbücher. Aber meiner geht langsam kaputt. Das ist bestimmt mein fünfter. Ich brauche einen neuen."
"Der wird doch gar nicht mehr gebaut."
"Deswegen frage ich ja. Sie sind unglaublich schwer zu bekommen."
"Weißt du, Vater, mit einem Smartphone könntest du deine Hörbücher auch hören."
"Du meinst mit einem Shitphone? Ich will kein Shitphone."
"Ich weiß. Ich sage nur, es wäre praktisch."
"Auf dem Shitphone hast du keine Ordner. Ich sehe das bei den Kollegen. Du musst alles über die Suchfunktion aufrufen. Ich will ein Ordnersystem."
"Na ja, theoretisch ist es wahrscheinlich schon alles in Ordnern angelegt, aber das User-Interface ..."
"Alles in der Cloud. Man holt es sich per Suchfunktion aus der Cloud. Man weiß überhaupt nicht, wo was liegt, ohne Ordner."
"Na ja, aber dafür hat man halt sehr viel mehr Speicherplatz."
"Und ich kann überhaupt nicht tippen. Meine Finger sind zu dick. Überhaupt denken plötzlich alle, sie könnten vom Handy aus alles erledigen. Es gibt den Leuten das Gefühl, sie würden arbeiten. Aber eigentlich macht es sie nur dumm."
"Ich arbeite auch von meinem Smartphone."
"Wenn ich eine Arbeitsmail schreibe, kann ich immer sofort sehen, wer sie auf dem Shitphone gelesen hat. Sie antworten, aber die Antworten sind so dumm, man merkt, dass sie nicht richtig gelesen haben."
"Na ja ..."
"Und sie machen unglaublich viele Rechtschreibfehler. Es ist so peinlich. Weil niemand auf diesen Dingern schreiben kann. Der Unterschied ist, dass die anderen es machen. Aber ich nicht. Niemand kann von mir verlangen, dass ich auf der Toilette Mails beantworte."
"Ach, Vater, die sitzen doch nicht auf der Toilette." (Natürlich tun sie das, denke ich mir.)
"Weißt du, was ich in meiner E-Mail-Signatur stehen habe?"
"Lass mich raten ..."
"I don’t have a Shitphone."
Francesco Giammarco, 35, Hamburg
(Vater: München)
Das Handy muss zurück nach Ruanda
21. November 2020: Hallo Maria, von Mara gibt es jetzt eine neue Version Mara Z1 und X1. Papa
maraphones.com: Kaufen Sie Afrikas erstes Android Smartphone online.
24. November 2020: Sie haben $231,41 USD an Mara Global Technology LLC überwiesen
Chat-Verlauf der Website maraphones.com vom 26. Dezember 2020. Sie: Guten Morgen! Unser neues Mara Phone funktioniert nicht mehr. Der Bildschirm bleibt dunkel, auch wenn es geladen ist. Wir leben in Deutschland. Gibt es hier einen Kundenservice? Danke, Maria
30. Dezember 2020: Hallo Maria, von Maraphone ist eine Antwort auf mein Handy gekommen. Nachdem ich nicht weiß, wie das Weiterleiten geht, tippe ich hier den Text ein:
"Hi, fröhlichen Morgen. Das ist jagannath von Maraphon. Wir reparieren ihr Gerät, es ist möglich es dafür zurückzuschicken nach Ruanda."
Was soll ich tun? (inzwischen habe ich mit Hilfe von Mama den Text an Dich weiter geleitet) Viele Grüße, Papa
Gesendet am 17. Februar 2021, Subject: Mara X1 – Schwarzer Bildschirm: Dear Maria/Georg, Guten Tag! Wir freuen uns mitteilen zu können, dass die Reparatur erfolgt ist und das Gerät auf dem Weg ist
24. Februar 2021, 12.38 Uhr, Von: DHL Express <noreply@dhl.com>. ES SIND AUSSTEHENDE EINFUHRZÖLLE/STEUERN ZU BEZAHLEN – LETZTE ERINNERUNG: Hallo GEORG ROSSBAUER, die Zahlung der Einfuhrzölle/Steuern für Ihre DHL Express-Sendung von MARA PHONES RWANDA LIMITED ist ausstehend. Der Betrag ist EUR 65.00 einschließlich Service Entgelte.
24. Februar 2021, 12.44 Uhr, an: poststelle.hza-dresden@zoll.bund.de: Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit möchte ich Einspruch gegen den von Ihnen erhobenen Einfuhrzoll erheben. Der Inhalt der Sendung ist ein Mobiltelefon, das am 7.1.2021 lediglich zur Reparatur (eine Garantieleistung) zurück zur Firma nach Ruanda geschickt wurde (siehe Beleg). Viele Grüße, Maria Rossbauer
24. Februar 2021, 13.11 Uhr, an: maria_rossbauer, Betreff: RL 289/2021 B – B 161003 – Ihre E-Mail an das Hauptzollamt Dresden: Sehr geehrte Frau Rossbauer, nach überschlägiger Prüfung des Sachverhaltes weise ich auf Folgendes hin: Zur Einlegung eines Einspruchs gegen eine Entscheidung der Zollbehörden auf dem Gebiet des Zollrechts ist die Person befugt, die von der Entscheidung unmittelbar und persönlich betroffen ist (Artikel 44 der Verordnung (EU) Nr. 952/2013 – Zollkodex). Die hier angefochtene Entscheidung ist jedoch nicht an Sie gerichtet. Sofern Sie den Einspruch im Namen des Einfuhrabgabenschuldners, Herrn Georg Rossbauer, einlegen, benötige ich eine entsprechende Vollmacht.
9. April 2021, 11.08 Uhr. Von: poststelle.hza-dresden@zoll.bund.de: Sehr geehrte Frau Rossbauer, zur weiteren Bearbeitung benötige ich den Einfuhrabgabenbescheid für die erste Einfuhr des Mobiltelefons im November 2020.
9. April 2021: Hallo Papa, schau mal. Hast du das? Einfuhrabgabenbescheid? Viele Grüße! Maria
10. April 2021: Hallo Maria, nachdem die Elli (die Schwester der Autorin, Anm. d. Red.) das Handy gekauft hat, habe ich die Frage nach dem Einfuhrabgabenbescheid an Elli weitergeleitet. Viele Grüße, Papa
12. April 2021: Guten Tag, anbei schicke ich Ihnen wie gewünscht den Einfuhrabgabenbescheid für das Mobiltelefon.
31. Mai 2021: Hallo Maria, hurra, wir haben vom Zoll 50 Euro bekommen für das Handy. Dank deiner Hilfe, Papa
Maria Rossbauer, 41, Hamburg
(Eltern: Dürnhart)
Braucht ihr mich denn gar nicht mehr?
Meine Mutter und ich teilen uns ein Abo für Tidal. Das ist ein Streamingdienst für Musik. Nur, bei Tidal, anders als bei Spotify, kriegen die Künstler statt 0,003 Cent pro Stream fast das Vierfache. Meine Mutter fand das super, zumindest als sie für das Abo bezahlte. Ich rufe zu Hause an: "Hallo, ich wollte fragen, wie es euch mit Tidal so geht?" – "Hö? Was?!", macht mein Vater, und meine Mutter ruft aus dem Hintergrund auf Schweizerdeutsch: "Bi Tidal isch er nöd." Das Telefon ist nun auf Lautsprecher, und Mutter und ich erklären. Mein Vater ist erst mal beleidigt: "Dass du ihr des Ding gibsch, was sie gar nöd brauche kann, des isch bitter", schmollt er auf Schwäbisch. Dabei hört er lieber Radio, und zahlen will er sowieso nichts. Ob sie denn wieder mal Hilfe brauchen bei der Abo-Betreuung, frage ich. Er: "I will des gar nöd könne, des isch vergeudede Zeit. Mei Frau kann des ja." Und sie erzählt stolz, wie sie kürzlich 90 Franken sparte, als sie dem Verkäufer ihres neuen iPads sagte, sie würde ihren Sohn um Hilfe fragen. Nur angerufen hat sie nie. Sie beschwichtigt: "Vieles chammer jo selber usefinde." Jetzt bin ich beleidigt und frage: "Braucht ihr denn gar keine Hilfe mehr?" Tja, sagt meine Mutter, es gebe halt auch Eltern, die nicht mehr warten, bis der Sohn wieder mal Zeit hat.
Timo Posselt, 31, Basel
(Eltern: St. Gallen)
Immer wieder Uhr umstellen
Es war 1984, da begann für mich die Zukunft. Ich war 15 Jahre alt, und stolz zeigte ich allen in der Schule meine Casio-Digitaluhr – mit Taschenrechner unter dem Display! Gerade noch waren die Menschen auf dem Mond gelandet, jetzt trug ich Weltraumtechnik durch die hessische Provinz. Was ich damals nicht ahnte: dass das digitale Zeitalter im Bundle mit zwei Feiertagen gekommen war, an denen es Fronarbeit verlangte. Es waren die Tage, an denen die Zeit umgestellt wurde.
An denen musste ich fortan die Digitaluhren meiner Eltern eine Stunde vor- oder zurückstellen. Die Uhr im Bad, piep. Die in der Küche und im Wohnzimmer, piep, piep. Die Armbanduhren, piep, piep, tüt. Bis heute ist das so, nun allerdings oft verspätet wegen der 500 Kilometer zwischen uns. Aber selbst gemacht haben meine Eltern das Uhrenumstellen nie. Aus Bequemlichkeit? Aus Trotz? Ich weiß es nicht.
Die einzigen Neusprechwörter, die meine Mutter gelernt hat – da war sie schon über 80 Jahre alt –, verwendet sie immer im ganzen Satz: "Ich habe den Router im Flur resettet." Das muss sie nämlich oft, seit sie Internetfernsehen hat. Und wenn das ausfällt, muss schnell Hilfe her. Dazu bin ich zu weit weg. Bei mir stellen sich übrigens fast alle digitalen Uhren selbst um. Nur die im Autocockpit nicht. Aber die lasse ich so, egal welche Zeit gerade gilt. Und bei mir ist es definitiv Trotz.
Sven Stillich, 53, Hamburg
(Eltern: Sulzbach)
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