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Nasa hofft auf Start von Raumschiff mit Bremer Technik - buten un binnen

Am Weltraumbahnhof in Florida ist die Raumfähre "Orion" auf einer Schwerlastrakete befestigt.

Bild: DPA | Pat Benic

  • "Orion"-Raumschiff soll heute Abend starten
  • Unbemannte Raumfähre ist Teil der "Artemis"-Mondmission
  • Zuletzt verhinderten Probleme am Triebwerk den Start

Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will am Abend deutscher Zeit einen neuen Versuch wagen, mit ihrer unbemannten "Artemis"-Mission zum Mond aufzubrechen. Die Wetterbedingungen am Weltraumbahnhof Cape Canaveral seien gut. Nach bisherigen Planungen sollen die Triebwerke der Schwerlastrakete "Space Launch System" um 20.17 Uhr mitteleuropäischer Zeit gezündet werden.

Die Rakete soll die unbemannte Raumfähre "Orion" ins All schießen. Wesentlicher Bestandteil des "Orion"-Raumschiffs ist ein von Airbus in Bremen gebautes Servicemodul (ESM). Es soll "Orion" in die Mondumlaufbahn befördern und auch wieder heraus.

Vergangenen Montag war der Countdown rund 40 Minuten vor dem geplanten Start gestoppt worden. Die Nasa verwies auf Probleme mit einem der Haupttriebwerke. Techniker hätten eine undichte Treibstoffleitung repariert, die zum Startabbruch beigetragen hatte, sagte der stellvertretende Programmmanager im Raumfahrtzentrum, Jeremy Parsons. Zwei weitere Probleme an der Rakete selbst – ein fehlerhafter Motortemperatursensor und einige Risse im Isolierschaum – wurden behoben.

50 Jahre nach der letzten Apollo-Mission soll im Rahmen der Mission "Artemis I" das neue Crew-Raumschiff "Orion" mit einem unbemannten Flug getestet werden. Das Service- und Antriebsmodul von "Orion", das sogenannte "European Service Module", trägt den Namen "Bremen".

2025 könnten wieder Menschen auf dem Mond landen

Nach einem erfolgreichen Start soll die Orion-Kapsel rund 90 Minuten später die Erdumlaufbahn verlassen. Danach soll "Orion" bis auf knapp 100 Kilometer an die Mondoberfläche heran fliegen und bei der Rückkehr im Pazifik wassern. Wenn das Vorhaben gelingt, sollen 2024 bei der Nachfolgemission "Artemis II" erstmals wieder Astronautinnen und Astronauten um den Mond fliegen. Frühestens 2025 sollen mit "Artemis III" wieder Menschen auf dem Mond landen.

Bild: Radio Bremen

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 3. September 2022, 14 Uhr

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