Die Weltranglistenerste Iga Swiatek hat bei den French Open in Paris zum zweiten Mal das Endspiel erreicht. Die 21 Jahre alte Polin gewann am Donnerstag gegen Darja Kassatkina aus Russland mit 6:2, 6:1 und feierte damit ihren 34. Sieg in Serie. Einzig Venus Williams hat seit Beginn des 21. Jahrhunderts eine noch um ein Match längere Serie vorzuweisen, die im Jahr 2000 beim Turnier in Linz zu Ende ging.
Swiatek, die 2020 im Stade Roland Garros ihren bislang einzigen Grand-Slam-Titel feiern konnte, benötigte in der einseitigen Partie auf dem Court Philippe Chatrier lediglich 64 Minuten für ihren Erfolg. »Es ist ein sehr besonderer Moment für mich. Ich bin gerade sehr emotional«, sagte Swiatek nach der Partie. »Ich liebe es, hier zu spielen, und bin dankbar dafür, erneut das Finale spielen zu dürfen.«
Im Finale am Samstag trifft Swiatek nun auf die US-Amerikanerin Coco Gauff. Die erst 18-Jährige gewann ihr Halbfinale gegen Martina Trevisan aus Italien 6:3, 6:1 und steht damit erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier im Endspiel. Gauff verwandelte gegen Trevisan nach 1:28 Stunden ihren ersten Matchball.
Coco
Foto: BENOIT TESSIER / REUTERSGauff ist damit die jüngste Teilnehmerin eines Grand-Slam-Finals seit Maria Scharapowa 2004 in Wimbledon. »Ich bin ein bisschen geschockt und finde gerade keine Wort für meine Gefühle«, sagte die Weltranglisten-23., die sich in ihrem Halbfinale in 1:28 Stunden gegen die ungesetzte Italienerin Martin Trevisan 6:3, 6:1 durchsetzte.
Gauff hatte erstmals 2019 in Wimbledon für große Schlagzeilen gesorgt, als sie mit 15 Jahren die siebenmalige Majorsiegerin Venus Williams ausschaltete. Drei Jahre später setzt sie in Paris zum großen Coup an – und wirkt dabei fokussiert, aber nicht verbissen. »Es ist nur ein Tennismatch«, sagte Gauff und verwies auf »die vielen Dinge, die gerade in der Welt vor sich gehen«.
Die klare Favoritin im Finale (Samstag 15.00 Uhr/Eurosport) ist allerdings Swiatek. Sie hatte in ihrem Halbfinale nur zu Beginn Probleme mit Kassatkina. Nach einem frühen Break zum 2:0 musste die Polin selbst ihr Service abgeben. Kassatkina glich zum 2:2 aus, doch dann hob Swiatek ihre Leistung auf ein anderes Level und machte sechs Spiele in Serie. Nach 38 Minuten holte sie sich den ersten Satz. Auch im zweiten Abschnitt dominierte die Nummer eins der Tenniswelt nach Belieben und nutzte mit einem Ass den ersten Matchball.
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