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„Die Höhle der Löwen“-Jubiläum: Für DIESES Daumenkino spenden die Löwen 40 000 Euro! - BILD

„Die Höhle der Löwen“-Jubiläum Für DIESES Daumenkino wollen die Löwen 40 000 Euro spenden!

Maria Möller (l.) und Laura Mohn staubten bei den Löwen richtig ab, jedoch vor allem für einen guten Zweck
Maria Möller (l.) und Laura Mohn staubten bei den Löwen richtig ab, jedoch vor allem für einen guten ZweckFoto: Bernd-Michael Maurer/RTL

In der 100. Folge von „Die Höhle der Löwen“ gaben die Investoren erstmals Geld aus, ohne dafür Anteile an einem Unternehmen zu erhalten!

Grund dafür waren die Gründerinnen von „talking hands“ aus Frankfurt, Maria Möller (27) und Laura Mohn (27). Die beiden jungen Frauen haben Daumenkino-Büchlein entwickelt, mit denen alle Kinder kinderleicht die Gebärdensprache erlernen können. Über 100 Gebärden-Wörter waren so schon zusammengekommen, bereits 35 000 Euro hatten die Gründerinnen in ihr Unternehmen gesteckt.

Wie wichtig ihre Erfindung ist, veranschaulichte Gründerin Maria ernst: „Circa jedes zehnte Kind in Deutschland lebt mit einer Form von Kommunikationseinschränkung.“

In der 100. Folge bildeten unter anderem Carsten Maschmeyer, Georg Kofler, Nico Rosberg, Dagmar Wöhrl und Ralf Dümmel (v.l.) die Löwen-Höhle
In der 100. Folge bildeten unter anderem Carsten Maschmeyer, Georg Kofler, Nico Rosberg, Dagmar Wöhrl und Ralf Dümmel (v.l.) die Löwen-HöhleFoto: Bernd-Michael Maurer/RTL

Das Thema Inklusion war für Gründerin Laura Mohn auch ein sehr persönliches: „Inklusion ist eine Herzensangelegenheit, weil meine Schwester das Down-Syndrom hat.“ Schwester Jeanne-Marie „Jami“ half bei der Präsentation der „talking hands“ dann auch fließig mit!

Entstanden ist „talking hands“ aus Lauras Masterarbeit. Sie widmete sich Trisomie 21 und entwickelte die ersten Gebärden-Illustrationen: „Ich habe nach meinem Abschluss so viel tolles Feedback dafür bekommen.“ Ihre Freundin Maria kündigte daraufhin ihren Job und die beiden gründeten das Unternehmen.

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Die beiden testeten die Daumenkinos in einer Frankfurter Kita und konnten bereits mehrere Bildungseinrichtungen mit ihrem Produkt überzeugen. Jetzt wollten sie in der „Höhle der Löwen“ 100 000 Euro und boten dafür 15 Prozent ihres Unternehmens.

Die Löwen fanden: Großes (Daumen-)Kino!

Georg Kofler (64) begeistert: „Alle Kinder lernen spielerisch - genau das ist das Thema Inklusion. Ich finde das geradezu hinreißend.“

Investor Nico Rosberg (36) verabschiedete sich hingegen als erster Löwe von einem Investment.

Carsten Maschmeyer nimmt das Daumenkino unter die Lupe
Carsten Maschmeyer nimmt das Daumenkino unter die LupeFoto: Bernd-Michael Maurer/RTL

Doch dann setzte Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl (67) an: „Es ist jetzt für mich nicht das Investment, deswegen bin ich aus dem Thema raus.“ Aber: „Ich möchte euch dahingehend unterstützen, dass ich euch mit meiner Emanuel-Wöhrl-Stiftung gerne für 10 000 Euro solche Bücher abkaufen will. Das mache ich sehr gerne und hoffe, euch damit ein bisschen geholfen zu haben.“

Sofort fand Wöhrls Idee Nachahmer bei den verbliebenen Löwen. Carsten Maschmeyer (62): „Als Investor ist es für mich tatsächlich auch kein Investment Case. Ich schließe mich Dagmars Initiative an: Ich spende oder überweise auch 10 000 Euro.“

Georg Kofler war immer noch begeistert und stieg mit ein: „Ihr seid kein klassischer Investment Case, aber ihr seid unbedingt förderungswürdig. Ich kann mir nichts Sinnvolleres vorstellen in dem Kontext von Schule und Kitas, was so förderungswürdig wäre wie diese Initiative. Ich bin als Investor raus, aber als Förderer dabei. Dankeschön Dagmar für die Inspiration, ich bin natürlich dabei.“

Ging voll auf: Hinter „talking hands“ steckt ein Daumenkino mit Gebärdensprache
Ging voll auf: Hinter „talking hands“ steckt ein Daumenkino mit GebärdenspracheFoto: Bernd-Michael Maurer/RTL

Und Judith Williams (50)? Die war natürlich auch mit dabei: „Ich kann gar nicht anders, als mich meinen Kollegen anzuschließen. Ich gehe die 10 000 mit, aber als Investor bin ich raus.“

Nur Nico Rosberg blieb bei seinem Nein zum Investment und wollte auch nicht in die Spende einsteigen – immerhin 40 000 Euro hatten die anderen vier Löwen aufgeboten und wollten dafür gar keine Anteile am Unternehmen „talking hands“.

Georg Kofler musste aber noch eine wichtige Sache klarstellen: „Ihr seid ja hier als Unternehmerinnen hergekommen, um uns eine Investition in eure Firma vorzustellen, ihr seid ja nicht hier um eine Spende einzusammeln. Ich möchte ganz klar sagen: Wir sehen euch als Unternehmerinnen. Wir spüren, dass wir euch unterstützen müssen. In diesem Sinne ist es die bestmögliche Kombination aus Sympathie und Geschäft und sinnvollem gesellschaftlichen Nutzen.“

Dagmar Wöhrl überreicht ihre Spende in einem Kindergarten in Nürnberg
Dagmar Wöhrl überreicht ihre Spende in einem Kindergarten in NürnbergFoto: Dagmar Wöhrl

BILD weiß: Der Spenden-Deal kam auch wirklich zustande! Initiatorin Dagmar Wöhrl überreichte beispielsweise ihre für 10 000 Euro gestifteten „talking hands“-Boxen in einem Kindergarten in Nürnberg. Zur Übergabe im September kamen die Gründerinnen Laura und Maria extra aus Frankfurt angereist.

Ein ungewöhnliches Ende des Gründerinnen-Auftritts, der 10. Staffel und der 100. Folge!

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