Markus Rehm hat bei den Paralympischen Spielen in Tokio erwartungsgemäß zum dritten Mal in Folge Gold im Weitsprung geholt. Mit 8,18 Metern siegte der Leverkusener mit 79 Zentimetern Vorsprung vor dem Franzosen Dimitri Pavade. Seine Hoffnung, erneut seinen zwei Monate alten Weltrekord anzugreifen (8,62) oder weiter zu springen als der Grieche Miltiadis Tentoglou bei dessen Olympiasieg (8,41) erfüllten sich aber nicht. Der weiteste Sprung – der letzte – war ungültig.
Seit seinem internationalen Debüt bei der WM 2011 ist Rehm nun 15-mal im Weitsprung bei Welt- und Europameisterschaften sowie bei Paralympics gestartet und hat immer Gold geholt. Der 34-Jährige hatte außer Konkurrenz auch bei den Olympischen Spielen starten wollen. Sein Start war aber trotz Normerfüllung vom Leichtathletik-Weltverband abgelehnt worden, der Internationale Sportgerichtshof Cas hatte dies bestätigt.
Silber beim Straßenradrennen, Bronze im Tischtennis
Annika Zeyen aus Bonn holte einen Tag nach ihrem Sieg im Zeitfahren Silber im Straßenradrennen. Thomas Schmidberger und Thomas Brüchle haben Silber im Tischtennis-Teamwettbewerb sicher und versuchen sich am Donnerstag gegen China nach Finalniederlagen 2012 und 2016 zum dritten Mal am Griff nach Gold. Bronze erhalten ihre Teamkollegen Björn Schnake und Thomas Rau in ihrer Klasse nach dem 0:2 im Halbfinale gegen China, weil Platz drei nicht ausgespielt wird.
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