Um das Kunststoffrecycling in der Praxis weiterzuentwickeln, sollte zunächst der Stand der Technik umgesetzt werden. Zu diesem Schluss kommen die Autoren der vom Umweltbundesamt beauftragten Studie "Technische Potenzialanalyse zur Steigerung des Kunststoffrecyclings und des Rezyklateinsatzes" in ihrem Abschlussbericht.
An dem Bericht haben das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH (Ifeu), die Berliner Oetjen-Dehne & Partner Umwelt- und Energie-Consult GmbH, das Wuppertal-Institut und das Magdeburger Kunststoff-Service Center beteiligt. Weitere technische Innovationen betrachten die Autoren zum gegenwärtigen Zeitpunkt hingegen als eher sekundär.
In ihrer Ausarbeitung untersuchten die Autoren zunächst die aktuelle Praxis bei der Sammlung, der Sortierung und der Aufbereitung von Kunststoffabfällen aus verschiedenen Stoffströmen wie Leichtverpackungen, Gewerbeabfällen, E-Schrott und der Altautoverwertung.
Anlagen entsprächen häufig "nicht dem Stand der Technik"
Anschließend recherchierten die Autoren insgesamt 29 Anwendungen bei deren Herstellung die Produzenten Kunststoffrezyklate aus Post-Consumer-Abfällen einsetzen. Diese gelebte Praxis haben die Autoren mit dem Stand der Technik verglichen und anschließend vier wesentliche Problemfelder identifiziert, die das – mechanische – Recycling von Kunststoffabfällen derzeit behindern und erschweren.
Unter anderem Störstoffe verursachen beim Kunststoffrecycling Probleme. In vielen Fällen sei eine Auf- und Abtrennung bereits mit der bestehenden Technik möglich. "Vielfach entsprechen Praxisanlagen jedoch nicht dem Stand der Technik", so die Studienautoren.
Den vollständigen Artikel zu der vom Umweltbundesamt beauftragten Studie lesen Sie in Ausgabe 28/2021 von EUWID Recycling und Entsorgung. Für Kunden unseres Premium-Angebots steht die Ausgabe bereits als E-Paper zur Verfügung:
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