Kräftig in die Hände gespuckt und angepackt: Warum der Sensenmähwettbewerb der Landjugend in Engelhardsweiler ein Publikumsmagnet ist.
Ellwangen-Engelhardsweiler
Beim beliebten Sensenmähwettbewerb in Engelhardsweiler wurde kräftig in die Hände gespuckt und angepackt. Sechs Mannschaften - bestehend aus jeweils drei Wettkämpfern - nahmen es miteinander auf. Hinzu gesellten sich sieben weitere Einzelwettkämpfer.
Mähen - wie nach alter guter Väter Sitte - zeigte den zahlreichen, rund 300 Besuchern, wie mühselig eine solche Angelegenheit einst doch gewesen ist. Und die war am Sonntag auf der Hofwiese der Familie Brenner bei fast schon hochsommerlichen Temperaturen um die 27 Grad und strahlend blauem Himmel auch ganz besonders schweißtreibend. Ausrichter des Sensenmähwettbewerbs war die Ellwanger Landjugend.
Schnitthöhe und Sauberkeit
In die Wertung flossen neben der Zeit auch die Schnitthöhe sowie die Sauberkeit der Mahdablage ein. Mit einem gut geschliffenen, aus heutiger Sicht eher altertümlich anmutenden Arbeitsgerät, machten sich die bestens austrainierten Dreier-Teams ans Werk. Auf einem abgesteckten Areal mussten die Teilnehmer jeweils acht Meter einer rund 20 Zentimeter hochgewachsenen Wiese möglichst fein säuberlich mit der Sense stutzen. Alle gingen hochmotiviert zur Sache und legten sich mächtig ins Zeug. Trotz des Wettbewerbscharakters stand natürlich der Spaß im Vordergrund und die Gaudi war am Ende riesig. Die Mannschaften wurden vom Publikum lautstark angefeuert.
Schweiß fließt in Strömen
Langsam, Stück um Stück arbeiteten sich die Wettbewerbsteilnehmer dem Ziel entgegen und der Schweiß lief dabei in Strömen. So manchem ging zum Schluss doch ein wenig die Puste aus, anerkennenden Applaus für ihren tollen Einsatz bekamen jedoch alle der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Florian Brenner, Vorstandsmitglied der Ellwanger Landjugend, beschreibt die Intention des Sensenmähwettbewerbs: „Wir möchten mit dieser Veranstaltung eine schöne alte Tradition den Gästen näher bringen und sie pflegen und am Leben erhalten.“
Den diesjährigen Sensenmähwettbewerb gewann schließlich die Mannschaft der „Sensenfreunde Gmeinweiler“. Zweitplatzierter wurde die Männergruppe der Ellwanger Landjugend „Alte Hasen“ und auf dem dritten Rang landete das dritte Team der Ellwanger Landjugend „Mir drei halt“. Den Einzelwettbewerb entschied Michael Filp für sich, gefolgt von Josef Glaser senior und Georg Bullinger.
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