Wien (dpa/tmn) - Das Verbraucherschutzportal "Watchlist Internet" warnt Instagram-Nutzer vor einer Fake-Direktnachricht des Absenders "metaappelcenter". Darin heißt es auf Englisch, die Instagram-Seite sei überprüft worden, dem Nutzer oder der Nutzerin werde Urheberrechtsverletzung vorgeworfen.
Ein Link leitet zu einem angeblich Widerrufsformular. Dieses muss allerdings innerhalb von 48 Stunden ausgefüllt werden. Der Link führt laut Watchlist aber zu einer gefälschten Seite, die Daten abfragt. Am Ende verliere man den Zugriff auf das Instagram-Profil, das die Kriminellen übernähmen.
Sollte das passiert sein, rät Watchlist, nach einer Mail mit dem Absender security@mail.instagram.com zu schauen. Denn Instagram melde sich in der Regel, wenn im Konto E-Mail-Adresse oder Passwort geändert worden seien. In so einer Mail kann dann der Link "Diese Änderung rückgängig machen" genutzt werden.
Eine weitere Möglichkeit, das eigene Konto zurückzubekommen, sei der Weg über den Instagram-Support (https://ift.tt/eAO5qhZ). Ansonsten könne versucht werden, das Konto zu löschen, indem man mithilfe von Freunden und Bekannten den Account als Fake-Profil melde. Instagram bittet dann um einen Identitätsnachweis. Kommt der nicht, sollte der Account nach einer Weile automatisch gelöscht werden.
© dpa-infocom, dpa:230612-99-29409/2
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