Auf der Suche nach einem neuen Stürmer soll sich der FC Bayern wieder für den Serben Dusan Vlahovic interessieren - Eurosport DE

Nach der Entlassung von Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Vorstandschef Oliver Kahn soll Trainer Thomas Tuchel hauptverantwortlich die Kaderplanung für die kommende Saison übernehmen.

Beratend zur Seite stehen ihm Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge, der am Dienstag offiziell in den Aufsichtsrat des Klubs berufen wurde. Der Wechsel in der Führungsetage des gerade erst gekürten deutschen Meisters könnte nun zu einem Umdenken auf dem Transfermarkt führen.

Wie "Sport1" berichtet, ist Dusan Vlahovic inzwischen wieder ein ernsthafter Kandidat für die Stürmerposition bei den Münchnern. Der Serbe wurde schon vor eineinhalb Jahren mit dem FCB in Verbindung gebracht, war von Ex-Sportvorstand Salihamidzic aber abgelehnt worden.

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Der 23-Jährige war erst in der Winterpause 2022 von AC Florenz zur "Alten Dame" gewechselt. Damals ließ sich Turin die Dienste des Stürmers ganze 81 Millionen Euro kosten. In 42 Pflichtspielen erzielte Vlahovic bislang 14 Tore für die Italiener.

Spielt Juves Strafe Bayern in die Karten?

Wie die italienische Zeitung "Tuttosport" berichtet, habe der deutsche Meister ein Angebot in Höhe von 50 Millionen Euro für den Neuner bei Juventus eingereicht. Dieses hätte Turin aber umgehend abgelehnt. Der Fernsehsender "Sky" hingegen widerspricht dem Bericht. Demnach habe der FC Bayern noch kein Angebot hinterlegt.

Fakt ist: Juventus Turin könnte in der kommenden Transferperiode Geld gebrauchen. Schließlich wurde der aktuelle Tabellensiebte der Serie A wegen Finanzvergehen mit Punktabzug bestraft. Somit kann sich Juve nicht mehr für die Champions League qualifizieren, es droht die deutlich weniger lukrative Europa League.

Mit Kingsley Coman und Matthijs de Ligt spielen bereits jetzt zwei ehemalige Turiner für den FC Bayern - und das recht erfolgreich. De Ligt kam 2022 für 67 Millionen Euro Ablöse und überzeugte in seiner ersten Spielzeit.

Eurosport-Einschätzung: Mit dem Wechsel an der Führungsspitze sind die Karten beim FC Bayern plötzlich wieder völlig neu gemischt. Als klassischer Mittelstürmer würde Dusan Vlahovic genau ins Profil des Rekordmeisters passen, der immer noch auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger von Robert Lewandowski ist. Zudem hat der Serbe den Anspruch, in der Königsklasse zu spielen. Das kann er in München, aber nicht in Turin.

Transferwahrscheinlichkeit: 50 Prozent

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