Airlines holen immer mehr Superjumbos zurück in den Betrieb. Lufthansa Technik baut daher in Manila eine zusätzliche Wartungslinie für den Airbus A380 auf - mindestens.
Noch im Sommer 2021 bestritt Lufthansa, dass der Airbus A380 Chancen auf eine Rückkehr in die Flotte hat. Heute ist klar: Die deutsche Airline wird mindestens sechs Superjumbos wieder einsetzen. Und das noch über mehrere Jahre. Einer befindet sich aktuell schon in der großen Wartung bei Lufthansa Technik in Manila auf den Philippinen, ein zweiter wird bald folgen.
Genau dort baut die Technik-Tochter des Konzerns nun aus. «Bei Lufthansa Technik Philippines läuft die Vorbereitung für eine dritte Überholungslinie für den Airbus A380, mit der das Unternehmen einer zuletzt stark erhöhten Nachfrage nach MRO-Leistungen für das von vielen Airlines mittlerweile reaktivierte Flugzeugmuster begegnet», so Lufthansa Technik. MRO steht für Maintenance, Repair, Overhaul (Instandhaltung, Reparatur und Überholung).
«Perspektivisch vielleicht sogar noch mehr»
Die Überholungslinie soll in der zweiten Jahreshälfte 2023 den Betrieb aufnehmen. Kunde dort wird nicht nur die deutsche Fluggesellschaft sein. Denn Lufthansa Technik kümmert sich auch um die Superjumbos von British Airways und hat gerade auch Emirates als neue Kundin gewonnen.
Lufthansa-Technik-Chef Sören Stark erklärte, dass es auch wechselnd weitere Kunden gebe. Namen nannte er nicht. «Wir werden sehen, ob es sogar möglich sein wird, die Kapazität noch weiter zu erhöhen auf den Philippinen», stellte Stark in Aussicht. Er sprach von «den drei Linien und perspektivisch vielleicht sogar noch mehr als das».
Fehlende Wartungskapazität bremst Qantas
Kürzlich erst hatte Qantas erklärt, sie werde länger als geplant brauchen, um alle ihre Airbus A380 wieder in Betrieb zu nehmen. Der Grund: Der australischen Fluggesellschaft fehlen Wartungs-Slots.
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