Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo hat wegen seiner frustrierenden Bankrolle bei Manchester United für den nächsten Aufreger gesorgt. Der 37 Jahre alte Portugiese verschwand beim überzeugenden 2:0-Heimsieg der Red Devils am Mittwoch in der Premier League gegen Tottenham Hotspur noch vor dem Abpfiff im Spielertunnel des Old Trafford.
„Ich werde mich damit morgen beschäftigen, nicht heute. Jetzt feiern wir diesen Sieg“, sagte der Niederländer ten Hag nach dem Spiel über Ronaldos despektierliches Verhalten kurz vor Ende der regulären Spielzeit: „Ich habe ihn gesehen, aber ich habe nicht mit ihm gesprochen.“
Wie auf Fernsehbildern zu sehen ist, stapfte der ehemalige Weltfußballer beim Stand von 2:0 in der 88. Minute frustriert in die Kabine. United hätte zu diesem Zeitpunkt noch zweimal wechseln können. Der Portugiese hatte sich in der zweiten Halbzeit lange Zeit für eine Einwechslung aufgewärmt.
Es ist nicht völlig ausgeschlossen, dass Ronaldo damit den Bogen überspannt hat. Seit Wochen stellt der Offensivstar, der unter ten Hag kaum über die Rolle des Bankspielers hinauskommt, seinen Frust offen zur Schau. „Es tut mir leid, aber das ist nicht zu akzeptieren, das ist so armselig“, sagte Englands früherer Nationalspieler und heutiger TV-Experte Gary Lineker über Ronaldos Flucht im Spiel gegen Tottenham.
Der 37-jährige Ronaldo kommt unter dem niederländischen Coach ten Hag in dieser Spielzeit nicht über eine Reservistenrolle hinaus, stand in der Liga lediglich an drei von zwölf Spieltagen in der Startelf. Ein im Sommer angestrebter Wechsel zu einem anderen Klub hatte nicht realisiert werden können.
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