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Tour de France 2022: Philipsen schlägt Van Aert an schwarzem Tag für Jumbo-Visma - Eurosport DE

Roglic hatte die Tour am Morgen aus freien Stücken aufgegeben, weil er sich im Rennbetrieb kaum von seiner Schulterverletzung aus der 5. Etappe erholt hat.

Kruijswijk aber kam 65 Kilometer vor Schluss zu Fall musste anschließend mit ausgekugelter Schulter im Krankenwagen abtransportiert werden.

Kurz darauf war auch Vingegaard selbst gemeinsam mit Teamkollege Tiesj Benoot zu Fall gekommen. Beide konnten das Rennen aber problemlos fortsetzen.

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Philipsen siegt mit dem Wissen von 2021 - Analyse der 15. Etappe

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"Das war ein sehr schlechter Tag für uns - sicher. Primoz und Steven sind raus. Sie waren beide sehr wichtige Teamkollegen", sagte Vingegaard im Ziel, gab im Bezug auf seinen eigenen Sturz aber Entwarnung: "Bei mir ist alles okay. Ich hoffe nur, dass Tiesj auch okay ist. Er ist auch gestürzt und ich glaube etwas schlimmer als ich."

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Für Etappensieger Philipsen war es der erste Tour-Etappensieg nach jeweils vier zweiten und dritten Plätzen.

"Einfach unglaublich! Ich wusste bisher nur, wie es sich anfühlt, bei der Tour zu verlieren. Ich war schon so oft nahe dran am Sieg. Dass es heute dann endlich geklappt hat, das ist unfassbar", freute sich der Belgier.

Im vergangenen Jahr war er auch an selber Stelle in Carcassonne Dritter hinter Mark Cavendish und dessen Anfahrer Michael Morkov gewesen.

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"Ich kannte das Finale noch vom letzten Jahr und wusste, dass ich vor der letzten Kurve noch ein paar Positionen gutmachen musste, denn von da war es dann nicht mehr weit bis ins Ziel", schilderte er den Sprint, den er genau so umsetzte: Vor dem letzten Knick rückte Philipsen auf der Innenbahn vor und dann lancierte er unwiderstehlich seinen Sprint zum Sieg.

So lief das Rennen:

Zu Etappenbeginn war Nils Politt (Bora-hansgrohe) einer der Ersten, die zum Angriff bliesen – und im Gegensatz zu den Anderen setzte sich der Deutsche Meister auch tatsächlich ab. Wout Van Aert (Jumbo-Visma) und Mikkel Honoré (Quick-Step Alpha Vinyl) sprangen zu ihm nach vorne und das Trio stand.

Doch nach knapp 40 Kilometern entschied das Team Jumbo-Visma, dass diese Flucht keinen Sinn machen würde. Deshalb wartete Van Aert aufs Hauptfeld, das von Trek-Segafredo, Alpecin-Deceuninck und BikeExchange-Jayco angeführt den Vorsprung des Trios nicht auf mehr als zwei Minuten anwachsen ließ.

Ohne Van Aert bekamen Politt und Honoré dann etwas mehr als drei Minuten, doch es war trotzdem immer klar, dass auch das Duo nicht bis ins Ziel durchkommen würde. 54 Kilometer vor Schluss waren die Beiden dann auch bereits gestellt.

Kurz zuvor gab es gleich zwei Schreckmomente für Jumbo-Visma. Nachdem vor dem Start bereits Primoz Roglic das Rennen aufgegeben hatte, kam 65 Kilometer vor Schluss Steven Kruijswijk zu Fall und wurde vom Krankenwagen abtransportiert – Schulter ausgekugelt. Kurz darauf stürzten auch noch der Mann in Gelb, Jonas Vingegaard, selbst und Tiesj Benoot. Beide aber kamen schnell zurück ins Hauptfeld.

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Im Anstieg zur Cote des Cammazes nach dem Zwischensprint zerriss 50 Kilometer vor Schluss unter dem Tempodiktat von Trek-Segafredo das Hauptfeld und einige der Top-Sprinter verloren den Anschluss. Caleb Ewan und Fabio Jakobsen kamen auch danach nicht mehr zurück, Dylan Groenewegen und Alexander Kristoff hingegen schafften es dank vollem Einsatzes des BikeExchange-Jayco-Teams 25 Kilometer später wieder nach vorne ins Hauptfeld.

An der Spitze des Rennens aber fuhren jetzt Alexis Gougeard (B&B Hotels – KTM) und Benjamin Thomas (Cofidis), die sich kurz nach dem Bergpreis abgesetzt hatten. Sie fuhren 30 Sekunden Vorsprung heraus und wirkten lange nicht gefährlich, bis sie in die letzten zehn Kilometer hinein aber immer noch 15 Sekunden hatten und Thomas schließlich als Solist sogar den Schlusskilometer noch mit fünf Sekunden erereichte.

Am Ende aber wurde auch er noch gestellt und es kam zum Massensprint, den Philipsen für sich entschied.

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