Turnier mit Rechtsradikalem | Wieder Riesen-Ärger um Eintracht-Star Hinteregger
Nächster Mega-Wirbel um Martin Hinteregger (29)!
Kommende Woche veranstaltet Eintrachts Verteidiger in seinem Heimatdorf Sirnitz (Kärnten/Österreich) ein Fußball-Fest. Hobby-Kicker treten beim Hinti-Cup gegeneinander an, Livebands sollen spielen, sogar DJ Ötzi kommt.
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Doch jetzt kommt raus: Bei der Organisation arbeitet Hinteregger mit einem bekannten Rechtsextremen aus Österreich zusammen. Sein Name: Heinrich Sickl. Gemeinsam mit ihm und einer weiteren Gesellschafterin gründete Hinteregger im Vorfeld der Veranstaltung die „Hinti Event GmbH“, alle brachten jeweils 12000 Euro ein. Hinteregger macht Geschäfte mit Rechtsradikalen. Was für ein Skandal! Eintracht berät zur Stunde, wie sie damit umgehen will. Laut „Kurier“ fordert auch der Österreichische Fußball-Verband (ÖFB) eine Stellungnahme des Nationalspielers zu den Vorgängen.
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Wer ist Sickl? Der ehemalige Grazer Gemeinderat der rechtspopulistischen FPÖ ist seit Jahrzehnten im Rechtsextremismus vernetzt. Schon als 17-Jähriger war er Mitglied der verbotenen deutschen Neonazi-Organisation „Nationalistische Front“. Einen direkten Draht hat Sickl auch zur „Identitären Bewegung“, die er durch Spenden unterstützte und bei denen er auf Demos auch als Ordner dabei war.
Zudem soll Sickl als Vorsitzender des „Freiheitlichen Akademikerverbands“ gemeinsam mit dem rechtsextremen „Institut für Staatspolitik“ von Götz Kubitschek Veranstaltungen organisiert haben. Kubitschek ist eine zentrale Figur der Neuen Rechten.
Karl Dreisiebner ist Grünen Fraktionsvorsitzender in Graz, kennt Sickl aus dessen Zeit (2018 bis 2021) im Gemeinderat. Dreisiebner zu BILD: „Uns ist in Graz und der Steiermark bekannt, dass Herr Sickl eine enge Verbindung zu der rechtsextremen Identitären Bewegung gepflegt hat. Er hat eine lange währende persönliche Geschichte mit ihnen, hat dem rechtsextremen Verein sogar Räume vermietet. Ich bezweifle, dass er heute plötzlich keine Kontakte mehr zu diesem Verein hat, der vom Staatsschutz beobachtet wird. Er ist in der rechtsextremen Szene bekannt.“
Die Familie Sickl ist bekannt in Hintis Heimatdorf Sirnitz (knapp 300 Einwohner). Sickls Mutter, ehemalige Bundesministerin der FPÖ, ist Besitzerin von Schloss Albeck und organisiert dort regelmäßig Veranstaltungen. Seit 2021 mischt nun auch Heinrich Sickl mit.
Wie steht Hinteregger zu den Verbindungen seines Partners? Wusste er davon? Noch hat sich der Verteidiger nicht geäußert...
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