Almodóvar-Schauspielerin: »Kika«-Darstellerin Verónica Forqué gestorben - DER SPIEGEL
Viermal gewann sie den Goya, Spaniens wichtigsten Filmpreis; Meisterregisseur Pedro Almodóvar schätzte ihr komödiantisches Talent. Nun wurde Verónica Forqué in ihrer Wohnung tot aufgefunden, sie wurde 66 Jahre alt.
Die spanische Schauspielerin Verónica Forqué ist im Alter von 66 Jahren gestorben. Forqué war im spanischen Kino der Achtziger- und Neunzigerjahre eine der beliebtesten Schauspielerinnen, vor allem in Werken des Regisseurs Pedro Almodóvar.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Forqué hatte in Almodóvars medienkritischer Satire »Kika« aus dem Jahr 1994 die Titelrolle. Sie spielte auch in Almodóvars Filmen »Womit habe ich das verdient?« (1984) und »Matador« (1986) wichtige Rollen.
Die Produktionsfirma El Deseo, die Pedro Almodóvar gemeinsam mit seinem Bruder Agustín betreibt, verabschiedete sich mit einer Botschaft von der Schauspielerin: »Die Lücke, die sie in unserem Leben und in unserem Kino hinterlässt, ist nicht zu schließen. Eine außergewöhnliche Schauspielerin und eine unersetzliche Person, mit der wir die Ehre hatten, zu arbeiten und das Leben zu teilen, ist gegangen. Gute Reise, Verónica«.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Der Schauspieler Antonio Banderas, der mit ihr gemeinsam in Fernando Colomos Film »Bajarse al Moro« spielte, reagierte auf die Nachricht vom Tode Forqués mit dem Kommentar, er habe in ihr eine »zarte und geistreiche« Frau geachtet.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Instagram, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Forqué war die Tochter des Regisseurs José Maria Forqué und der Schriftstellerin Carmen Vásquez-Vigo. Forqué erhielt viermal den Goya-Preis, darunter zweimal – 1988 (für »La vida alegre«) und 1994 (für »Kika«) – den für die beste Hauptdarstellerin.
Wie die Nachrichtenagentur AFP aus Polizeikreisen erfuhr, nahm Forqué sich in ihrer Wohnung in Madrid das Leben. Die Leiche sei am Montag gefunden worden, hieß es weiter.