Nur wenige Tage nach ihrer Gründung war die Super League schon wieder auseinandergefallen. Nach und nach kündigten die beteiligten Klubs ihren Rückzug aus dem Projekt an. Mittlerweile halten nur noch Real Madrid, der FC Barcelona und Juventus Turin am neuen europäischen Klubwettbewerb fest.
Die restlichen neun Vereine wurden am gestrigen Freitagabend von der UEFA wieder eingegliedert und gleichzeitig sanktioniert. In einem offiziellen Statement erklärte der Kontinentalverband, dass die betroffenen Klubs unter anderem fünf Prozent ihrer aus dem Europapokal generierten Einnahmen abtreten müssen. Maßnahmen gegen das weiterhin abtrünnige Trio wurden noch nicht ergriffen. Die UEFA kündigte jedoch an „jegliche angemessene Schritte einzuleiten“.
Laut ‚Cadena COPE‘ könnte es sich dabei sogar um einen zweijährigen Ausschluss aus der Champions League handeln. Einem Bericht der spanischen Radiostation zufolge will Verbandspräsident Aleksander Ceferin einen entsprechenden Vorschlag nach dem Endspiel der Königsklasse (29. Mai) bei den zuständigen UEFA-Gremien einreichen.
Trio reagiert
Derweil haben Real, Barça und Juve mit einer gemeinsamen Mitteilung auf die gestrigen Entwicklungen und Sanktionen der UEFA reagiert. Darin verkünden die Klubs, dass sie an der Super League festhalten. Gleichzeitig verurteilen sie, dass die Gründungsmitglieder des Projekts Opfer von „inakzeptablem Druck, Drohungen und Angriffen“ wurden, damit sie das Projekt aufgeben.
Zudem greift das Trio die UEFA direkt an. Es sei des Weiteren „inakzeptabel“, dass der Verband Sanktionen gegen die Super League-Klubs verhängt, während das Projekt noch Teil eines Rechtsstreits ist. Gerichte hätten die FIFA und die UEFA bereits darauf hingewiesen, von solchen Maßnahmen abzusehen, solange nicht alle juristischen Konflikte geklärt sind.
Statement from Barcelona, Juventus and Real Madrid.
— JuventusFC (@juventusfcen) May 8, 2021
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