Jetzt sind sie der Königsklasse ganz nahe - und haben dabei trotzdem mächtig Nerven gelassen: (NEWS: Alles zur Premier League)
Der FC Chelsea um den deutschen Coach Thomas Tuchel hat durch einen turbulenten 2:1 (0:0)-Erfolg gegen Leicester City einen Riesenschritt in Richtung Champions-League gemacht. (Tabelle der Premier League)
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In der Neuauflage des FA-Cup-Endspiels vom Samstag, das die Blues mit 0:1 verloren hatten, brachten Nationalspieler Antonio Rüdiger (47.), der nach einer Ecke kompromisslos vollstreckte, und Jorginho (66.) mit einem von Timo Werner herausgeholten Foulelfmeter die Blues auf Siegkurs.
Leicesters Kelechi Iheanacho (76.) machte die Partie an der Stamford Bridge vor rund 8000 Zuschauern aber noch mal eng. (SERVICE: Ergebnisse und Spielplan)
Dank des Siegs kletterte Chelsea auf den dritten Rang mit nunmehr 67 Punkten und damit einen Zähler vor Leicester. Allerdings hat der FC Liverpool (63) mit Teammanager Jürgen Klopp noch ein Spiel weniger absolviert und damit weiter Chancen auf die Königsklasse.
Werner glücklos bei Chelsea-Sieg
Chelseas Werner war im neuerlichen Duell mit Leicester zeitweilig der Verzweiflung nahe: Dem früheren Stürmer von RB Leipzig wurde gleich zweimal ein Treffer aberkannt, zunächst wegen Abseitsstellung (22.), dann infolge eines vorherigen Handspiels (34.), wie der Videobeweis belegte.
"Die erste Halbzeit war für mich ein bisschen wie ein Spiegel der gesamten Saison. Immer knapp, dann am Ende nicht wirklich. Aber wenn du jung bist und im Finale der Champions League, ist es kein Problem", relativierte Werner bei der BBC.
In der Schlussphase wurde es aber noch mal hitzig: Kurz vor Ende der achtminütigen Nachspielzeit gab es nach einem Zweikampf zwischen Chelsea Ben Chilwell und Ricardo Pereira eine Rudelbildung, bei der Rüdiger den Leicester-Akteur schubst
In der Folge eilten immer mehr Spieler und Sportlich Verantwortliche dazu, ehe Schiedsrichter Michael Dean abpfiff. Während sich Pereira noch eine Gelbe Karte abhole, kam Rüdiger straffrei davon.
Tuchel war es am Ende einerlei: "Es war eine hervorragende Leistung, aber die Arbeit ist noch nicht erledigt. Wir haben noch zwei wichtige Spiele vor uns. Die Fans haben einen großen Unterschied gemacht."
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