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Der Tag:06:00 Schlagzeilen aus der Nacht - n-tv.de

Beim Brand eines Schweinemastbetriebs im baden-württembergischen Trochtelfingen sind nach ersten Erkenntnissen wohl mehrere Hundert Tiere gestorben. Die genaue Zahl sei noch unklar, sagte ein Polizeisprecher. Menschen wurden nicht verletzt. Der Brand auf dem Bauernhof im Landkreis Reutlingen war am frühen Morgen ausgebrochen. Die Feuerwehr war mit etwa hundert Kräften im Einsatz. Nach ersten Schätzungen der Polizei geht der Schaden in die Hunderttausende. Die Brandursache ist bislang unklar.

Mit "einer Art Samuraischwert" ist ein 31-Jähriger in einem Park im nordrhein-westfälischen Hilden auf Polizeibeamte losgegangen. Er sei daraufhin gezielt ins Bein geschossen worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Der Mann sei schwer verletzt in ein Krankenhaus gekommen, Lebensgefahr bestehe aber nicht. Der 31-Jährige habe gestern Abend mit dem Schwert auf einer Bank gesessen, als die alarmierten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen. Der Aufforderung, das Schwert abzulegen, sei er nicht nachgekommen. Stattdessen habe er den Beamten mit erhobenem Schwert gedroht, sodass sie geschossen hätten. Die Hintergründe sind bislang unklar.

Forscher der Purdue Universität im US-Bundesstaat Indiana haben eine neue ultra-weiße Farbe entwickelt. Den Angaben in ihrer entsprechenden wissenschaftlichen Publikation zufolge, reflektiert das neue Gemisch 98,1 Prozent des sichtbaren Sonnenlichts. Damit ist sie die "weißeste Farbe" der Welt. Es handelt sich dabei jedoch nicht vorrangig um ein ästhetisches Projekt.

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Weißer wird's nicht: So sieht die "weißeste Farbe der Welt" aus.

(Foto: Purdue University/Jared Pike)

Die Forscher wollen nicht weniger, als mit ihrer Farbe einen Beitrag zum Kampf gegen die Erderwärmung zu liefern. Denn die Farbe reflektiert nicht nur sichtbares Licht, sondern auch Wärme in Form von Infrarot-Strahlung. Oberflächen, die mit der Farbe gestrichen werden, können so allein dadurch um mehrere Grad gegenüber ihrer Umgebung gekühlt werden. "Wenn man mit dieser Farbe ein Dach von etwa 1000 Quadratfuß (rund 93 Quadratmeter, Anm. d. Red.) streicht, schätzen wir, dass man damit einen Kühleffekt von zehn Kilowatt erreicht. Das ist stärker als die zentralen Klimaanlagen, die in den meisten Gebäuden verwendet werden", erklärte Xiulin Ruan, ein Professor der Universität.

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Das Bild einer Infrarotkamera zeigt den Kühleffekt der Farbe.

(Foto: Purdue University/Joseph Peoples)

Heute zeigt sich zwar häufig die Sonne, die Temperaturen bleiben jedoch verhalten. Im Südosten gibt es kühle fünf bis sieben Grad, ansonsten ist es bei acht bis zwölf Grad etwas milder. Am Wochenende gibt es einen nasskalten Aprilwetter-Mix, ehe es am Montag freundlicher wird.

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Die Menschenzellen wurden in Embryos von Makakenaffen eingepflanzt.

(Foto: imago stock&people)

Ein us-chinesisches Forscherteam hat Studiendaten veröffentlicht, wonach erfolgreich menschliches Erbgut in Affen-Embryos eingepflanzt wurde. Die entstandenen Zellen haben demnach im Labor fast drei Wochen überlebt, bevor sie gezielt zerstört wurden. Die Nachricht hat einmal mehr die Debatte um ethische Implikationen solcher Experimente befeuert. In der Vergangenheit waren bereits menschliche Zellen mit denen von Schafen oder Ziegen zu sogenannten "Chimären" gekreuzt worden. Die Forschung soll etwa dazu beitragen, künstlich Organe zu züchten, die für Transplantationen verwendet werden können.

Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser und herzlich willkommen zum "Tag" bei ntv.de.

  • Mit dem heutigen Freitag geht eine nicht zuletzt für die Unionsparteien dramatische Woche zu Ende. Das bedeutet auch, dass heute womöglich der Stichtag für eine Entscheidung im Streit um die Kanzlerkandidatur von CDU und CSU ist. Markus Söder hatte ja angekündigt, sich mit Armin Laschet "bis Ende der Woche" zu verständigen. Das wäre dann also heute. Wir blicken also einmal mehr gespannt auf den Machtkampf. Sobald sich dort etwas entscheidet - oder sich eine Entscheidung abzeichnet - erfahren Sie das selbstverständlich hier.
  • Außerdem beobachten wir heute, was sich im Bundestag tut. Dort nämlich wird in erster Lesung über die umstrittene Änderung des Infektionsschutzgesetzes beraten. Der Vorstoß der Bundesregierung zur sogenannten "Bundes-Notbremse" geht damit in die nächste Runde. Die anschließende Pressekonferenz der Bundesregierung (auch zu anderen aktuellen Fragen) sehen Sie ab 11.30 Uhr ebenfalls bei ntv und ntv.de.
  • Kanzlerin Angela Merkel selbst soll heute außerdem ihre erste Impfung mit dem Astrazeneca-Vakzin erhalten. Das und alle weiteren Nachrichten rund um die Entwicklungen der Corona-Pandemie lesen Sie wie immer in unserem Corona-Liveticker.
  • In der internationalen Politik endet heute außerdem voraussichtlich eine Ära. In Havanna tagt heute der Kongress der Kommunistischen Partei Kubas. Der Kongress markiert eine Zeitenwende, denn der 89-jährige Parteichef, Ex-Präsident und Bruder des Revolutionsführers Fidel Castro, Raúl Castro, wird sein Amt voraussichtlich abgeben. Nach mehr als 60 Jahren endet also die Ära Castro an der Staatsspitze Kubas. Zugleich wächst eine junge Protestbewegung heran, die soziale Medien und Popkultur für sich nutzt.
  • Sportlich richten sich die Blicke heute gen Italien. Dort steigt in der Formel 1 an diesem Wochenende der Grand Prix der Emilia Romagna in Imola. Neben dem offenbar deutlich verengten Spitzenduell zwischen Red Bull und Mercedes wird vor allem die Beobachtung von Aston Martin spannend, wo der Deutsche Sebastian Vettel hofft, endlich seinen ersehnten Neustart zu schaffen, nachdem der Saisonauftakt komplett in die Hose ging. In der Fußball-Bundesliga tritt heute Abend außerdem der letzte zumindest theoretisch noch verbliebene Titel-Herausforderer des FC Bayern an: RB Leipzig spielt gegen die TSG Hoffenheim.

Es erwarten uns also reichlich spannende und wichtige und vermutlich auch wieder jede Menge kuriose Nachrichten. Ich freue mich, Sie bis in den Nachmittag mit allerhand Geschichten aus Deutschland und der Welt zu versorgen. Mein Name ist Max Raudszus, wenn Sie Kritik, Anregungen oder Fragen haben, erreichen Sie mich unter max.raudszus[at]nama.de. Ich freue mich, dass Sie da sind! Los geht's.

Ivanka Trump hat sich impfen lassen - und das nicht nur öffentlich über Twitter gezeigt, sondern auch andere dazu aufgerufen, es ihr gleichzutun. Damit hat es die Tochter des Ex-Präsidenten Donald Trump fertiggebracht, Gegner und Anhänger ihres Vaters gleichermaßen gegen sich aufzubringen, wie der "Independent" berichtet. Ihr Post brachte Trump-Fans in Rage, die in Reaktion darauf reihenweise Attacken gegen Ivanka, vor allem aber gegen die Impfung an sich vom Stapel ließen, Verschwörungsgeschichten reproduzierten und etwa schimpften, sie wollten keine "Laborratten" sein.

Gleichzeitig kassierte sie nicht minder harte Kritik von Trump-Gegnern, die zwar teilweise auch Wertschätzung für ihr "wichtiges Signal" zeigten. Viele aber hielten der 39-Jährigen vor, sich damit nur reinwaschen zu wollen und außerdem viel zu spät diesen wichtigen Aufruf zu starten. Sie hätte zahlreiche Chancen verpasst, viel größeren Schaden von den USA abzuwenden, nun wisse die Trump-Familie gar nicht mehr, wofür sie stehe.

In den USA hat es offenbar erneut eine verheerende Schießerei gegeben. Wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten, soll es nach Polizeiangaben bei dem Vorfall in einem Paketzentrum in der Nähe des Flughafens von Indianapolis im Bundesstaat Indiana "mehrere Opfer" gegeben haben. Ob es sich dabei um Verletzte oder Tote handelt, ist bislang unklar. Nach ersten Erkenntnissen soll der Angreifer selbst nicht mehr am Leben sein, bei ihm wurden nach Aussage einer Polizeisprecherin mehrere Schusswaffen gefunden.

Update: Nach neueren Angaben der Einsatzkräfte vor Ort sind mindestens acht Menschen bei dem Angriff getötet worden.

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Winzer versuchten, ihre Reben mit Feuer vor dem Frost zu retten.

(Foto: picture alliance/dpa/MAXPPP)

Das sind bittere Nachrichten für alle Freunde französischer Weine: Etwa ein Drittel der diesjährigen Weinernte ist wohl erfroren. Nachdem Ende März bereits milde, frühlingshafte Temperaturen herrschten, kehrten Anfang März Minusgrade und Frost in die Weinregionen zurück. Winzer entfachten auf ihren Feldern Feuer und entzündeten Kerzen, um ihre Stöcke vor dem Frost zu bewahren. Doch der französische Bauernverband Fédération nationale des syndicats d'exploitants agricoles teilte nun mit, dass dadurch ersten Informationen zufolge ein großer Teil der Weinproduktion verloren sei. Den französischen Winzern drohen einer ersten Schätzung zufolge "mindestens zwei Milliarden Euro" weniger Umsätze. Die Regierung von Premierminister Jean Castex hatte der Agrarbranche bereits finanzielle Unterstützung zugesagt, unter anderem aus einem landwirtschaftlichen Katastrophentopf.

Am Samstag, 17. April, nimmt die Royal Family Abschied von Prinz Philip. Insgesamt 30 Gäste dürfen der Trauerfeier für den verstorbenen Ehemann von Queen Elizabeth II. beiwohnen. Der Palast veröffentlichte eine Liste all jener Personen, die dem Herzog von Edinburgh persönlich die letzte Ehre erweisen werden.

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Die Trauerfeier findet am Samstag auf Schloss Windsor statt.

(Foto: imago images/i Images)

Trauerfeier für Prinz Philip bei RTL

Die Trauerfeier für Prinz Philip findet am Samstag in der St.-Georgs-Kapelle auf Schloss Windsor statt. RTL überträgt die Zeremonie ab 14 Uhr mit Frauke Ludowig und Adelsexperte Michael Begasse live. Wegen der Corona-Regeln sind nur 30 Trauergäste erlaubt. Premierminister Boris Johnson hat seine Teilnahme abgesagt, um Familienmitgliedern den Vortritt zu lassen.

Dass mit Prinz Philipp von Hohenlohe-Langenburg, Erbprinz Bernhard von Baden und Prinz Donatus, Landgraf von Hessen, drei deutsche Verwandte erwartet werden, wissen wir schon. Aber wer steht noch auf der höchst exklusiven Liste? Neben der britischen Monarchin selbst werden die gemeinsamen Kinder des Paares samt Partnern erwartet: Prinz Charles und Herzogin Camilla, Prinzessin Anne, Prinz Andrew sowie Prinz Edward und Sophie von Wessex. Letztere werden begleitet von ihren Kindern Louise und James. Prinz Andrews Töchter, Prinzessin Beatrice mit Ehemann Edoardo Mapelli Mozzi und Prinzessin Eugenie mit Ehemann Jack Brooksbank, nehmen ebenfalls Abschied. Prinz William und Herzogin Kate sowie Prinz Harry erscheinen ohne Kinder. Harrys schwangere Ehefrau, Herzogin Meghan, reiste bekanntlich nicht an. Sie blieb mit Sohn Archie in den USA.

Peter Phillips und Zara Tindall samt Ehemann Mike Tindall gehören ebenfalls zu den Trauergästen. Sie sind die Kinder von Prinzessin Anne. Die Kinder der verstorbenen Prinzessin Margaret, David Armstrong-Jones sowie Sarah Chatto und Ehemann Daniel, kommen auch. Ebenso wie Queen-Cousin Prinz Richard, der Herzog von Kent, Prinzessin Alexandra, Vizeadmiral Sir Timothy Laurence und Gräfin Mountbatten von Burma, die Kutschenfahrerin und enge Freundin des Herzogs.

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