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„Neue Leistungskultur“: Kehl mit klarer Forderung an die BVB-Profis - Ruhr Nachrichten

Der Arbeitssieg gegen Wolfsburg hat bei Borussia Dortmund für große Erleichterung gesorgt. Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspielerabteilung beim BVB, erwartet jedoch weitere Fortschritte - und nimmt die Spieler in die Verantwortung. In einer Medienrunde sprach der 40-Jährige am Mittwoch auch über seine Zukunftspläne bei Borussia Dortmund als möglicher Nachfolger von Sportdirektor Michael Zorc.

Das sagt BVB-Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl über ...

... den BVB-Sieg gegen Wolfsburg: „Wir sind sehr gut gestartet. Es war ein wichtiger Sieg - endlich haben wir mal wieder ein Heimspiel gewonnen. Wir standen unter Druck, die letzten drei Spiele waren nicht so berauschend. Wir haben verdient gewonnen, auch wenn wir nicht so gut ins Spiel reingekommen sind.“

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... den Einfluss von BVB-Coach Edin Terzic: „Wahnsinnig viele Trainingseinheiten hatten wir nicht. Wir sind froh, dass wir jetzt keine Englische Woche haben und einige Einheiten nutzen können, um an verschiedenen Dingen zu arbeiten, die Edin vorhat. Vor allem geht es darum, dass die Mannschaft in eine bessere Form kommt.“

... die Rolle des BVB-Teams bei der Rückkehr in die Erfolgsspur: „Jeder einzelne Spieler muss sich darauf besinnen, dass er eine bessere Leistung bringen kann. Das ist nicht nur eine Aufgabe von Edin Terzic, sondern die Mannschaft steht jetzt auch in der Verantwortung. Wir wissen alle, dass wir uns in einer Situation befinden, die für Borussia Dortmund etwas unüblich ist. Wir müssen im Moment mit Kritik umgehen, das ist ganz normal. Wir haben aber auch höhere Erwartungen an uns. Wolfsburg war ein erster Schritt in einem für uns sehr aufregenden Monat.“

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... die Kritik aufgrund der bislang durchwachsenen Saison: „Die Mannschaft beschäftigt sich natürlich auch mit dieser Situation, sie hat sie nicht einfach so hingenommen. Die Ansprüche auch innerhalb der Mannschaft sind deutlich höher und jeder weiß, dass wir mehr tun müssen. Wir müssen eine neue Leistungskultur auf dem Platz kreieren. Da sind die erfahrenen Spieler gefordert, sie müssen vorangehen.“

... BVB-Gegner RB Leipzig: „Leipzig wird sicherlich ein Gradmesser für uns. Sie sind in einer guten Verfassung, haben eine super Saison gespielt, wenig Gegentore kassiert, nur eine Niederlage bis dato und sind die heimstärkste Mannschaft.“

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... die Chancen des BVB in Leipzig: „Also es gibt im Moment sehr viel Positives über Leipzig zu berichten. Aber wir haben dort in den letzten Jahren sehr gut ausgesehen. Ich kann mich noch gut an die letzten beiden Spiele erinnern, die wir doch sehr souverän gewonnen haben. Es wird ein sehr interessantes, intensives Spiel am Wochenende. Wir werden uns gut darauf einstellen und müssen eine absolut gute Leistung bringen - ansonsten werden wir da nichts holen.“

... das Potenzial von Borussia Dortmund: „Wir können besser Fußball spielen, wir haben mehr Potenzial. Im Moment sind nahezu aller Spieler fit bis auf Hazard und Bellingham. Es gibt im Moment auch keine Ausreden, warum man nicht an seine Form näher herankommen soll, warum man Dinge nicht noch besser machen kann.“

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... das BVB-Programm in den nächsten Wochen: „Wir können sehr viel gewinnen. Wir haben jetzt alle Möglichkeiten gegen Leipzig, mit den Spielen gegen Leverkusen und Mönchengladbach. Wir müssen natürlich auch Mainz zu Hause schlagen. Aber wir haben alle Möglichkeiten. Wir haben die direkten Konkurrenten gegen uns und können einen deutlichen Schritt nach vorne machen.“

... Leipzig als neue Nummer zwei in Deutschland: „Ich glaube, die Fans brauchen sich da keine Sorgen zu machen. Ich will jetzt keinen Machtkampf ausrufen. Die Leipziger haben das in den letzten Jahren gut gemacht, haben eine überragende Champions-League-Saison gespielt, entwickeln sich in ihrem System hervorragend weiter. Ich möchte trotzdem wenig über Leipzig reden. Ich denke, dass wir eine Menge Potenzial haben. Wir können Dinge besser machen und damit sollen wir am Samstag anfangen.“

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... mögliche Transfers: „Wir machen uns Gedanken und stellen uns auf unterschiedliche Szenarien ein. Im Moment gibt es nichts, was in irgendeiner Form geplant ist. Es werden im Moment auch keine Gespräche geführt. Es ist sehr ruhig, obgleich wir wissen, dass das Transferfenster noch bis Februar geöffnet ist. Deswegen warten wir die Entwicklungen natürlich ab.“

... die Bereitschaft, die der BVB jetzt an den Tag legen muss: „Dass sich unsere Mannschaft nicht nur über den Kampf definiert, darin sind wir uns einig. Wir haben eine fußballerisch sehr starke Mannschaft, wir haben eine große Individualität im Team. Aber in schwierigen Zeiten geht es nun mal nur über eine gewisse Bereitschaft. Über die Bereitschaft, zu laufen. Über die Bereitschaft, sich zu quälen. Über die Bereitschaft, intensiv zu arbeiten. Ich glaube, dass die Mannschaft das verstanden hat. Der Kampf und die Bereitschaft stehen da jetzt im Vordergrund.“

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... seine Rolle als Nachfolger von BVB-Sportdirektor Michael Zorc: „Aki Watzke hat zu dieser Thematik in den letzten Tagen Stellung bezogen. Ich stehe mit ihm in einem regelmäßigen Austausch, deswegen haben mich seine Aussagen auch überhaupt nicht gewundert. Ich habe schon mehrfach betont, dass ich hier mehr Verantwortung übernehmen möchte. Ich bin seit geraumer Zeit wieder beim Verein, gestalte manche Dinge auch schon alleine - deswegen gehe ich sehr gelassen in die Gespräche. Details werden noch zu klären sein. Aber insgesamt traue ich mir die Aufgabe natürlich zu.“

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