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Teufel Stereo M 2 ist ein Streaming-Paar der Extraklasse - n-tv NACHRICHTEN

Die Teufel Stereo M 2 sind klassische 3-Wege-Stereoboxen, die moderne Streaming-Features bieten. Ohne Verbindungskabel, aber vielen Verbindungsmöglichkeiten sind sie vielseitig und flexibel. Ihre größte Stärke ist aber der hervorragende Klang, der auch anspruchsvolle Hörer begeistern kann.

Die Teufel Stereo M kamen vor mehr als sechs Jahren auf den Markt. Ihr Klang konnte Tester und Käufer überzeugen, die Streaming-Möglichkeiten der Stereoboxen waren allerdings im Vergleich zu Sonos & Co. noch eingeschränkt. Jetzt hat der Berliner Hersteller die zweite Generation auf den Markt gebracht, die neben Bluetooth und Spotify Connect, Airplay 2 und Chromecast beherrschen. Außerdem sind jetzt beide Boxen aktiv und der Klang soll noch ausgefeilter als bei den Vorgängern sein. ntv.de hat ausprobiert, was die Teufel Stereo M 2 auf den runderneuerten Kästen haben.

Kompakt mit Koaxial-Treiber

Für 3-Wege-Boxen sind die Stereo M 2 recht kompakt ausgefallen.

Für 3-Wege-Boxen sind die Stereo M 2 recht kompakt ausgefallen.

(Foto: Teufel)

Mit jeweils 10 Kilogramm sind die Boxen keine Leichtgewichte, mit den Maßen 21 x 43,2 x 26,8 sind sie für 3-Wege-Lautsprecher allerdings ziemlich kompakt ausgefallen. Das hat Teufel geschafft, indem sich Mittel- und Hochtöner (152/25 mm) über dem 165-Millimeter-Tieftöner ein Koaxial-Chassis teilen, wodurch sie wie ein einzelner Treiber wirken. Das ist auch optisch interessant, was man sehen kann, wenn man die magnetisch anhaftenden Abdeckungen der tadellos verarbeiteten Bassreflexboxen weglässt.

Der linke Lautsprecher ist der Master, der auf der Rückseite alle Anschlüsse hat: Klinke, Cinch, USB-C, digital-optischer Ein- und Ausgang, LAN. Ein Verbindungskabel zur rechten Box wie bei den Vorgängern ist nicht mehr nötig, das Paar hält Funkkontakt. Wer möchte, kann die Lautsprecher aber mit einem optischen Kabel verbinden.

Sieht wie ein Treiber aus, sind aber zwei.

Sieht wie ein Treiber aus, sind aber zwei.

(Foto: kwe)

Durch die neue Unabhängigkeit hat auch die rechte Box einen separaten Verstärker, benötigt also einen eigenen Stromanschluss. Die Stereo M 2 benötigen daher wie die Vorgänger zwei Kabel. Da die meisten Zimmer in allen Ecken Steckdosen haben, sind sie bei der Platzwahl aber trotzdem deutlich flexibler.

Bedienfeld oder App

Neu ist auch das Bedienfeld auf der Oberseite der Master-Box, das bis auf das typische Teufel-Steuerrad aus unauffälligen Touch-Tasten besteht. Damit schick nicht umständlich ist, hat sich Teufel eine schlaue Lösung einfallen lassen: Ein Bewegungssensor lässt das Bedienfeld aufleuchten, sobald sich die Hand nähert.

Wenn sich die Hand nähert, leuchten die Tasten auf.

Wenn sich die Hand nähert, leuchten die Tasten auf.

(Foto: kwe)

Ansonsten steuert man das Boxen-Paar über die Teufel-Home-App. Sie enthält einen Equalizer und die Möglichkeit, TuneIn-Radiosender auszuwählen. In den Einstellungen kann man unter anderem den Klang dem Abstand zur Wand oder der eigenen Position anpassen sowie Standby- und Auto-Off-Timer setzen.

Der grundsätzliche Aufbau des Innenlebens hat die zweite Generation der Stereo M beibehalten. Alle drei Treiber haben eigene Class-D-Verstärker, die es gemeinsam auf 250 Watt Spitzenleistung bringen. Drei digitale Soundprozessoren sorgen unter anderem für sauber getrennte Frequenzen. Der maximale Schalldruckpegel beträgt 109 Dezibel.

Der Klang ist eine Wucht

Alle Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite der Master-Box.

Alle Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite der Master-Box.

(Foto: kwe)

Die Mittel- und Tieftöner sind größer als bei den Vorgängern, was den M 2 unter anderem einen Tiefgang von bis zu 32 Hertz (HZ) ermöglicht. Die erste Generation kam nur bis 40 Hz herunter. Teufel hat nach eigenen Angaben außerdem die Gehäusegeometrie um den Koaxialtreiber optimiert und Feintuning am Tieftöner betrieben. Da ntv.de die Vorgänger nicht besitzt, ist ein direkter Vergleich nicht möglich. Feststeht aber, dass der Klang eine Wucht ist.

Es beginnt bei den Bässen, die außergewöhnlich kontrolliert zur Sache gehen. Wenn sie gefordert werden, haben sie ordentlich Wumms und geben Songs die nötige Tiefe. Die Bässe sind aber nie übertrieben und können auch sehr zurückhaltend sein. Präsent sind sie aber immer. Dazu liefert der Koaxialtreiber perfekt definierte Mitten und glasklare Höhen, die keine Details auslassen.

Und wie von Teufel versprochen, entsteht durch die gemeinsame Punktquelle der Mitten und Höhen ein sehr genaues, dreidimensionales Stereobild mit einem breiten Sweetspot. Das heißt, man muss nicht unbedingt optimal im Stereodreieck platziert sein, um Musik möglichst natürlich zu hören. Beeindruckend ist auch, wie mühelos die Boxen jedes Genre beherrschen und sowohl leise als auch an der Schmerzgrenze laut perfekt klingen.

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Fazit

Die Teufel Stereo M 2 sind Lautsprecher, die mit einem für ihre Größe außerordentlich guten Klang für relativ günstige 1000 Euro auch anspruchsvolle Musikliebhaber zufriedenstellen können. Dabei bieten sie alle wichtigen Streaming-Optionen und Anschlüsse, um vielseitig einsetzbar zu sein, auch in Multiroom-Systemen. Wer mit etwas weniger Optionen und einem Verbindungskabel zwischen den Boxen auskommt, wird aber vielleicht auch mit den Vorgängern zu einem deutlich günstigeren Preis glücklich. Teufel bietet die Stereo M aktuell für rund 600 Euro an.

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