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Blitzstarts, Doppelpack und ein letzter Tiefschlag: HSV unterliegt KSC - kicker

Beste Unterhaltung boten der HSV und der KSC beim turbulenten 3:4 im Volkspark. Zwei Doppelschläge hüben wie drüben sorgten nicht nur vor der Pause für ein Wechselbad der Gefühle. Nach Wiederanpfiff wusste der Aufstiegsaspirant nur auf den erneuten Blitzstart der Badener eine Antwort.

KSC-Stürmer Igor Matanovic schnürt den Doppelpack zum 2:0.

KSC-Stürmer Igor Matanovic schnürt den Doppelpack zum 2:0. IMAGO/Eibner

Tim Walter setzte nach dem 2:0 auf Schalke auf ein neues Duo: Muheim (nach Rotsperre) und Reis verdrängten Heyer sowie Pherai (erkältet) auf die Bank.

Beim KSC musste Christian Eichner gegenüber dem 2:1 gegen Osnabrück auf seinen angeschlagenen Kapitän Gondorf verzichten, für den Jensen auf die Sechs rückte.

Duo infernale: Jung und Matanovic

Auf dem neu verlegten Rasen erwischte der KSC einen doppelten Traumstart: Nach Jungs Vorlage tunnelte Matanovic Heuer Fernandes mit einem von Ambrosius noch leicht abgefälschten Flachschuss (3.), ehe dasselbe Duo die ungeordnete Deckung der Hausherren erneut düpierte und der Stürmer den Doppelpack schnürte (5.).

Der HSV war im Schockzustand, was die Badener fast zum dritten Treffer genutzt hätten (Zivzivadze, 8.; Kobald, 11.). Ein erster Offensivakzent der Walter-Elf (Glatzel, 16.) leitete dann Zug um Zug veränderte Kräfteverhältnisse ein. In der Folge dominierten die Gastgeber gegen den sich zurückziehenden KSC, suchten aber vorerst vergeblich Lücken in dessen kompaktem Abwehrverbund. Vielmehr wurde es auf der Gegenseite bei einer der in dieser Phase seltenen Offensivaktionen gegen eine erneut luftige Hamburger Abwehr gefährlich (Wanitzek, 31.).

HSV egalisiert ebenfalls per Doppelschlag

Der Anschlusstreffer des HSV kam ein wenig aus dem Nichts, Jatta vollendete nach schöner Stafette unter die Latte (33.). Nun war es an der Walter-Elf, Fehler des Kontrahenten per Doppelschlag zu bestrafen: Nach Heises Ballverlust am gegnerischen Strafraum konterte Dompé und legte auf für Benes, dessen wuchtiger Linksschuss platziert links einschlug (35.).

Der KSC wackelte nun bedenklich. Die Hamburger waren drauf und dran, die Partie noch vor der Pause zu drehen (Glatzel, 38., 45.+4; Dompé, 45.+1), ehe es mit dem 2:2 in die Kabine ging.

Glatzel egalisiert nach KSC-Blitzstart Nummer zwei

Aus der kam wieder Karlsruhe hellwach und führte nach Sekunden erneut: Zivzivadze wühlte sich nach Frankes Kopfball im Zentrum gegen Ambrosius und Ramos durch und spitzelte den Ball aus sechs Metern über die Linie (46.). 

2. Bundesliga, 19. Spieltag

Der KSC zeigte wie schon zu Beginn deutlich mehr Präsenz, die erneut Zivzivadze mit einer Chance unterstrich (55.). Wieder dauerte es etwas, bis die Walter-Schützlinge ins Spiel fanden, nach Mefferts Ballgewinn gegen Matanovic und Jattas Tänzchen mit Kobald durch Glatzel jedoch erneut egalisierten (62.).

Danach hatte der HSV Vorteile (Benes, 67.; Dompé, 76.), ohne dass die Gäste hinten den Bus parkten: Sie zeigten sich in der Offensive nicht nur durch Zivzivadze (74.).

Wanitzek sorgt für die Entscheidung

Denn ein Ballgewinn Wanitzeks im Gegenpressing sorgte nach erfolgreichem Zweikampf mit van der Brempt für den erneuten und letzten HSV-Tiefschlag - der  Ersatzkapitän markierte mit platziertem Linksschuss das 4:3 (81.).

Eine echte Ausgleichschance erspielten die Hanseaten weder in der Schlussphase noch in der sechsminütigen Nachspielzeit - und rutschten somit aus den Aufstiegsrängen.

Der HSV gastiert am kommenden Samstagabend bei Hertha BSC (20.30 Uhr). Einen Tag zuvor empfängt Karlsruhe Wehen Wiesbaden (18.30 Uhr).

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