Kein DLSS, SSD-Zwang und Launch-Treiber nur von AMD. Starfield ist anspruchsvoll, aber nicht so wählerisch, wie es scheint.

Nach unserem Test des Spiels haben wir uns auch die Hardwareanforderungen von Starfield genauer angesehen. Selbst die Mindestanforderungen setzen eine 6-Kern-CPU und eine AMD Radeon RX 5700 (Test) oder eine Nvidia Geforce GTX 1070 Ti (Test) voraus. Außerdem soll zwingend eine SSD vorhanden sein.
Eine SSD haben wahrscheinlich alle Spieler, deren System die restlichen Anforderungen erfüllt. Aber gerade in günstigeren Systemen wird gern auf eine kleine SSD für das Betriebssystem, wichtige Programme und Onlinegames gesetzt, während Daten und größere Singleplayer-Titel weiterhin auf einer Festplatte landen. Bei 125 GByte Speicherbedarf ohne Modifikationen dürfte Starfield in letztere Kategorie fallen.
Glücklicherweise können wir vorsichtig Entwarnung geben: Zwar sind Ladezeiten zwischen Zonen von einer Festplatte deutlich wahrnehmbar, im reinen Spielverlauf stört eine Festplatte allerdings weiterhin selten. Wer auf eine NVMe-SSD setzt, darf sich hingegen über erfrischend niedrige Ladezeiten freuen. Selbst größere Zonen oder das Spiel selbst sind in wenigen Sekunden spielbereit.
Grafikeinstellungen lassen zu wünschen übrig
Das Grafikmenü stellt uns vor erste Probleme. Wir können nur zwischen Fenstermodus und randlosem Fenstermodus wählen. Im Fenstermodus lässt sich das Fenster aber nicht immer verschieben, außerdem kann es nicht maximiert werden. In voller Auflösung passt es daher nie ganz auf den Bildschirm. Einen echten Vollbildmodus, in dem man auch die Auflösung ändern kann, gibt es nicht.
Beim Ändern der Voreinstellungen wird zudem immer wieder FSR2 aktiviert. Schnelles Wechseln von mittleren auf hohe Details zwingt Nutzer jedes Mal, auch FSR2 erneut auszuschalten. Außerdem hätten wir uns für die Einstellungen eine Beschreibung oder idealerweise sogar Hinweise darauf erhofft, wie viel Einfluss sie auf die Performance haben.
Positiv ist die allgemein zügige Menüführung. Das Wechseln zwischen den Untermenüs wird nicht durch langsame Animationen ausgebremst, sondern geht meistens ohne Verzögerung. Einstellungen werden direkt übernommen, per Tab und Escape kommen wir direkt wieder ins Spiel und können weitermachen.
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