
Der deutsche Eishockey-Meister Red Bull München und sein neuer Coach Toni Söderholm sind am Donnerstagabend (14.09.2023) mit einem Sieg in die neue Saison der DEL gestartet.
Im Eröffnungsmatch der Spielzeit 2023/24 setzte sich München in der eigenen Halle glanzlos 4:2 (2:0, 0:0, 2:2) gegen eine stark ersatzgeschwächte Düsseldorfer EG durch.
In der Auftaktpartie der 30. DEL-Saison verspielten die Hausherren des früheren Bundestrainers Toni Söderholm zunächst einen 2:0-Vorsprung im Schlussdrittel, ehe zwei EHC-Stürmer doch noch den Sieg sicherten.
Die Münchner dominierten vor 4.381 Zuschauern in der Olympia-Eishalle zwar im ersten Drittel. Ben Street (11. Minute) nach einer feinen Kombination und Andreas Eder (12.) trafen innerhalb von einer Minute - beim zweiten Gegentor patzte DEG-Torwart Henrik Haukeland, der in der vorigen Saison noch zum DEL-Goalie des Jahres gewählt worden war.
Die DEG gleicht überraschend aus - und verliert doch
Bei den ersatzgeschwächten Düsseldorfern scheiterte Ex-Nationalspieler und Ex-EHC-Profi Philip Gogulla zunächst mit zwei großen Torchancen. Im Schlussdrittel aber sorgten Luis Üffling (47.) und Victor Svensson (50.) überraschend für den Ausgleich. Das Happy End gab es dann dennoch für die Gastgeber: Trevor Parkes traf per Abstauber (55.), den Schlusspunkt setzte Maximilian Kastner ins leere Tor (60.).
Vor Spielbeginn hatten die Münchner in einer kleinen Zeremonie ihr Meisterbanner unter das Stadiondach gezogen - dort hängen nun die Fahnen für die DEL-Titel 2016, 2017, 2018 und 2023. Die Red Bulls starteten in ihre letzte Saison in der altehrwürdigen Olympia-Eishalle, ehe zur Spielzeit 2024/25 eine neue Multifunktionsarena bezogen werden soll.
Söderholms gelungene Premiere
Für den Trainer Söderholm war es das erste Ligaspiel als Trainer des EHC - und es war eine gelungene Premiere. Söderholm, von 2019 bis 2022 Bundestrainer und danach glückloser Chefcoach beim SC Bern, hatte zur neuen Saison in München den so erfolgreichen Trainer Don Jackson beerbt.
Nach seinem vierten Meistertitel mit Red Bull hatte Jackson, der seit 2014 im Amt war, seine Karriere beendet.
Quelle: red/dpa/sid
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