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Kreml fokussiert Drohnen-Technik: Putin wirbt um potenzielle Waffenkäufer - n-tv.de - n-tv NACHRICHTEN

Ein russisches Unternehmen stellt nun Kamikaze-Drohnen namens "Izdeliye-53" her. Hunderte weitere Firmen zeigen auf einer Rüstungsausstellung nahe Moskau ihre Entwicklungen. Präsident Putin hält zur Eröffnung eine Ansprache mit dem Ziel, Kunden für russische Rüstungsgüter zu gewinnen.

Russland wirbt bei einer Rüstungsausstellung nahe Moskau um Waffenkäufer aus aller Welt. Präsident Wladimir Putin bot potenziellen Partnern dabei eine "breite Auswahl moderner Waffen aller Arten und Typen" an, wie er sagte. In einer Videoansprache zur Eröffnung der Waffenschau Armija-2023 sagte Putin, sein Land sei bereit zur militärtechnischen Zusammenarbeit mit allen Staaten, die ihre "nationalen Interessen" verteidigen wollen. Um diesen Schutz zu gewährleisten, stelle Russland die neuesten Aufklärungssysteme, Hochpräzisionswaffen und Robotik zur Verfügung.

Besondere Aufmerksamkeit maß Putin, dessen Land seit mehr als 17 Monaten einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, der Flugdrohnen-Technik zu. "Diese Richtung entwickelt sich aktiv im militärischen und zivilen Bereich", sagte der Kremlchef. Es gehe darum, einen neuen selbstständigen, wissenschaftlich gestützten und hochtechnologischen Wirtschaftszweig zu schaffen.

Pünktlich zur Rüstungsausstellung teilte das russische Unternehmen Aeroscan mit, dass es eine neue Kamikaze-Drohne namens "Izdeliye-53" entwickelt hat. Die Firma wirbt damit, dass die Drohne "hochpräzise" sei und ihr "Ziel nach vorgegebenen Parametern selbstständig" erfasse.

Waffenschau von Schoigu eröffnet

Russland bombardiert die Ukraine immer wieder mit Marschflugkörpern, Raketen und Drohnen. Dabei werden regelmäßig Zivilisten getötet und verletzt. Zugleich befindet sich die russische Wirtschaft durch die hohen Kosten des Krieges sowie durch internationale Sanktionen in einer tiefen Krise. Die Importe sind teurer geworden während die Budgeteinnahmen aus dem Export von Öl und Gas gesunken sind. Eröffnet wurde die jährliche Waffenschau im Patriot-Park nahe Moskau vom russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu und dessen Kollegen Viktor Chrenin aus Belarus.

Nach Berichten russischer Staatsmedien zeigen 1500 einheimische Rüstungsbetriebe 28.500 ihrer Entwicklungen. Auch 85 ausländische Unternehmen und Organisationen aus sieben Staaten seien vertreten. Russlands größter staatlicher Rüstungshersteller und -verkäufer Rosoboronexport habe bereits einen Vertrag über mehr als 500 Millionen US-Dollar (457 Millionen Euro) mit einem nicht genannten ausländischen Partner abgeschlossen.

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