Hoeneß-Klartext zur aktuellen Situation bei Bayern, dem Champions-League-Finale – und über Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus (62)!
Im Rahmen eines Benefizspiels des „Team Bananenflanke“ zugunsten von Kindern und Jugendlichen mit geistiger Beeinträchtigung in Weissach am Tegernsee äußerte sich Hoeneß am Sky-Mikrofon.
Auf die Frage, ob in letzter Zeit zu viele Klub-Interna nach außen gedrungen seien, machte er deutlich: „Ja. Auch Lothar wird in den nächsten 12 Monaten weniger Informationen kriegen, weil wir ihm die Kanäle abschneiden werden.“
Zuletzt hatte Matthäus u.a. im BILD-Interview Hoeneß dafür kritisiert, dass unter seinen von ihm ausgewählten Nachfolgern Hainer, Kahn und Salihamidzic zu viel falsch gelaufen sei. Zudem hatte er in seiner Sky-Kolumne angedeutet: „Ich kann mir gut vorstellen, dass vier, fünf Spieler den FC Bayern verlassen. Und da kann sehr gut einer dabei sein, mit dem keiner rechnet. Ja, auch deutsche Nationalspieler.“ Bereits während der abgelaufenen Saison hatte Matthäus sich öffentlich mit den Ex-Bayern-Bossen Kahn und Brazzo angelegt und das fehlende Mia-san-mia im Klub bemängelt.
Außerdem sprach Hoeneß über ...
... die aktuelle Situation bei Bayern und die Arbeit der neuen Transfer-Taskforce:
„Der Verein hat sich befriedet, es ist total ruhig. Wir setzen uns einmal die Woche zusammen mit dem großen Kreis, der alle Dinge bespricht. Bis jetzt läuft das sehr gut, es wird nicht so viel in der Zeitung geschrieben. Die Dinge, die wir machen, werden nicht in der Öffentlichkeit diskutiert, sondern im kleinen Kreis und das tut der Sache gut.“
... seine Rolle, gemeinsam mit dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge beratend in dieser Taskforce tätig zu sein, bis ein Ersatz für den entlassenen Sportvorstand Hasan Salihamidzic gefunden ist:
„Wir sind im Zeitplan und haben ein paar Ideen [bezüglich des Sportvorstandes], aber die lassen sich nicht von heute auf morgen realisieren. Karl-Heinz und ich haben versprochen, dass wir so lange helfen bis wir die Positionen, die zu besetzen sind, besetzt haben.“
... den nahenden Wechsel von Portugal-Star Raphaël Guerreiro (noch BVB) zum FC Bayern:
„Als der Name bei uns in dem Kaderplanungskreis genannt wurde, er ist ablösefrei, haben wir alle sofort zugestimmt. Das ist ein Spieler, den wir sehr gut gebrauchen können, weil er vielseitig ist. Er kann Linker Verteidiger spielen, er kann links vorne spielen, theoretisch auch mal im Mittelfeld. Wenn man einen ausgeglichenen Kader hat, braucht man Spezialisten – ein Neuner ist ein Spezialist – aber man braucht auch Spieler, die mehrere Positionen spielen können.“
... den über Jahre mit viel Öl-Geld ermöglichten Champions-League-Sieg von Manchester City Samstagabend gegen Inter Mailand (1:0) und die aktuelle Offensive von Wüsten-Staat Saudi Arabien, seine Liga mit Superstars wie Cristiano Ronaldo und Benzema aufzuwerten:
„Das ist nicht nur Manchester City, sondern alles was aus dem Nahen Osten kommt. Ich habe große Sorgen, was da aus Saudi-Arabien kommt, die scheinen unendlich Geld zu haben. Wir zahlen das über unseren Ölpreis. Aber Lamentieren hat keinen Sinn, wir müssen andere Wege finden, um dem zu begegnen. Es wird sicher nicht einfach die nächsten 10 Jahre. Sie sehen das im Golf, da haben sie auch alles aufgekauft. Aber der Vorteil ist, sie können nur mit elf Spielern spielen und ein Kader kann nur 15 bis 16 haben. Also es wird auf der Welt immer mehr als 50-60 gute Spieler geben und an die müssen wir ran.“
„Was ich nicht verstehe ...“ Warum holt Bayern nicht einfach IHN?
... Ex-Bayern Trainer Pep Guardiola (52), der mit ManCity zwölf Jahre nach seinem letzten Triumph mit dem FC Barcelona endlich wieder den wichtigsten Titel im Klubfußball holte:
„Ich habe ihm gesagt, es hat keiner mehr verdient als er.“
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