Der verstärkte Schutz der Nato-Ostflanke sorgt ab Freitag für eine schnelle Verlegung von rund 1000 Soldaten und Militärtechnik aus Deutschland ins Baltikum. Bis 20. Juni werden Einheiten aus Mecklenburg-Vorpommern, Eutin (Schleswig-Holstein) und Havelberg (Sachsen-Anhalt) nach Litauen fahren, wie ein Sprecher der Panzergrenadierbrigade 41 am Mittwoch in Neubrandenburg sagte. Die schnelle Verlegung per Fähre, Schiene, Straße und Flugzeug sei der Höhepunkt einer Reihe von Übungen, die seit Mitte 2022 andauern.
Da erstmals eine Panzergrenadiereinheit mit kettengetriebenen Schützenpanzern dabei ist, erfolge der Transport nun auch auf der Schiene. «Das schnelle Verlegen und das daran anschließende Training – mit den Litauern in Pabrade – erhöhen deutlich unsere Einsatz- und Verteidigungsbereitschaft und sind dabei klare Signale zur Rückversicherung Litauens und zur Abschreckung eines möglichen Aggressors», sagte Kommandeur Christian Nawrat. Die gemeinsame Übung dauert bis 7. Juli.
Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hatte die Nato den verstärkten Schutz an der Ostflanke beschlossen. Zur Brigade 41 gehören rund 4500 Militärangehörige in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt.
Artikel von & Weiterlesen ( Bundeswehr verlegt 1000 Soldaten und Technik nach Litauen - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung )https://ift.tt/ASPYhBW
Technik
Bagikan Berita Ini