„Auf der Südtribüne stehen und zwischen den Fans ein Spiel erleben“, war eines der Vorhaben, die Rummenigge im Juni 2021 in der Bild nannte.
Ob er das inzwischen in die Tat umgesetzt hat, ist nicht übermittelt - es wäre aber wahrscheinlich an die Öffentlichkeit geraten.
Zudem wollte sich der heute 67-Jährige im Ruhestand einen Traum erfüllen - und damit sein größtes Trauma verarbeiten. „2023 ein Champions-League-Triumph beim nächsten Finale dahoam“, wünschte sich Rummenigge, bevor das Endspiel von München aus ebenjenem Jahr nach hinten verlegt werden musste.
„Die Final-Niederlage 2012 in München gegen Chelsea ist meine einzige Wunde, die noch nicht verheilt ist“, gestand der scheidende Bayern-Boss damals. Sie „tut unglaublich weh“.
Den Führungstreffer von Thomas Müller in der 83. Minute glich Didier Drogba kurz vor dem Ende aus, sodass es trotz drückender Bayern-Überlegenheit in die Verlängerung ging.
Dort verschoss Arjen Robben einen Strafstoß, im Elfmeterschießen hatten die Londoner die besseren Nerven – Ivica Olic und Bastian Schweinsteiger konnten ihre Versuche nicht verwandeln.
„Das ist einer dieser Abende, an denen man sich fragt: Wäre es nicht besser gewesen, man wäre daheimgeblieben und hätte das nicht erlebt?“, sagte Rummenigge anschließend bei der Bankettrede, es war „die schlimmste aller Niederlagen“, betonte er zuletzt in der Abendzeitung.
Und dennoch schaute er sich das „Finale dahoam“ jeden Sommer wieder an – zumindest bis zu seinem Abschied als Bayern-Boss.
Ob sich Rummenigge diesen Sommer nach seiner Bayern-Rückkehr nun doch wieder damit beschäftigt?
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