Frankreich trauert um eine Fußball-Ikone. Just Fontaine ist tot. Er starb im Alter von 89 Jahren. Unvergessen bleiben seine 13 Tore bei der WM 1958.
Den Tod Fontaines bestätigte die Familie der Nachrichtenagentur AFP.
Zwischen 1953 und 1960 erzielte Fontaine für die Franzosen 30 Treffer in nur 21 Länderspielen. Zur Legende wurde der Stürmer durch seine 13 Treffer bei der WM-Endrunde 1958 in Schweden - ein bis heute unerreichter Tor-Rekord, mit dem er sein Team zum ersten Mal ins Halbfinale führte. Im Spiel um Platz drei gegen Deutschland gelangen ihm beim 6:3-Sieg vier Treffer.
PSG: "Ein trauriger Tag"
"Ein Denkmal des französischen Fußballs ist von uns gegangen", schrieb Fontaines Ex-Klub Paris Saint-Germain bei Twitter: "Es ist ein trauriger Tag für alle Anhänger von Paris." Als Trainer führte Fontaine PSG 1974 in die erste Liga. Zuvor hatte er unter anderem 1967 die französische Nationalmannschaft gecoacht.
Frühes Karriere-Ende
Fontaine wurde am 18. August 1933 in Marrakesch/Marokko geboren. Schon in jungen Jahren entfachte seine Liebe zum Fußball. Beim US Marocaine Casablanca beeindruckte er in den frühen 1950er-Jahren mit zahlreichen Toren.
Er wechselte zum OGC Nice und später zu Stade Reims. 1953 stand er erstmals in der französischen Nationalmannschaft. Bereits mit Ende zwanzig musste der als "Justo" bekannte Spieler seine Karriere nach schweren Verletzungen beenden.
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