Eine regelrechte Chancenflut hatte Leverkusen im Bundesliga-Topspiel binnen Minuten bei Bayern München. Für einen Treffer musste aber der Stürmer des Gegners herhalten.
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In einem phasenweise spektakulären Spiel ist Bayern München am 25. Spieltag der Fußball-Bundesliga nicht über ein 1:1 (1:1) gegen Bayer Leverkusen hinausgekommen. Nachdem Niklas Süle den Rekordmeister in Führung gebracht hatte (18. Minute), wurden die Leverkusener gegen Ende der ersten Hälfte immer gefährlicher, doch es war Bayern-Stürmer Thomas Müller, der eine Freistoßflanke ins eigene Tor lenkte (36.).
Der russische Krieg gegen die Ukraine war auch in der Bundesliga ein Thema, unter anderem die Eckfahnen in der Münchner Arena waren in Blau und Gelb gehalten, den Farben der ukrainischen Landesflagge.
Die Partie brauchte etwas, um Fahrt aufzunehmen. Das lag an überlegenen Bayern und Leverkusenern, die in der Anfangsphase nur selten Entlastung schafften. Der Führungstreffer fiel fast schon zufällig; nach einer Ecke lief Torhüter Lukas Hradecky unter dem Ball hindurch, dann behinderten sich auch noch zwei Abwehrspieler gegenseitig. Aus dem Leverkusener Tohuwabohu tat sich Süle hervor, der die sich ihm bietende Chance nutzte (18.).
Die bayerische Dominanz hielt 30 Minuten, ihr Ende hing unmittelbar mit einer Schwächephase der eigenen Defensive zusammen. Nachdem Müller den scharf getretenen Freistoß von Kerem Demirbay vor seinem abfangbereiten Torhüter Sven Ulreich ins Tor lenkte (36.), wurde es spektakulär.
Erst scheiterte Amine Adli nach einem schlechten Rückpass von Dayot Upamecano am Pfosten des leeren Tors (42.), dann legte Adli den Ball allein vor Ulreich links am Tor vorbei (43.). Ähnlich aussichtsreich war der Versuch von Charles Aránguiz, der nach toller Kombination über Jeremie Frimpong und Florian Wirtz an einer mindestens ebenso tollen Rettungstat von Ulreich scheiterte (45.). Auch Serge Gnabry wurde für die Bayern noch einmal gefährlich (45.+1).
Die Schlussphase der ersten Hälfte versprach viel für den zweiten Durchgang. Tatsächlich wurde es aber ruhiger um die Strafräume. Der eingewechselte Marcel Sabitzer vergab die größte Bayern-Chance, indem er vor Hrádecký etwas überhastet abschloss (62.). Leverkusen setzte auf Konter, Frimpong scheiterte beim aussichtsreichsten an Ulreich (88.).
Durch das Remis der Bayern könnte Dortmund bis auf sechs Punkte herankommen, das Spiel des BVB bei Mainz 05 wurde jedoch wegen Coronafällen bei den Mainzern auf den 16. März verschoben. Leverkusen bleibt Dritter und vier Punkte vor RB Leipzig, das im Verfolgerduell gegen Freiburg ebenfalls 1:1 spielte. (Alle Ergebnisse des Samstags lesen Sie hier.)