Berlin (dpa/tmn) - Wer es noch nie getan hat oder sich gerade einen neuen Router gekauft hat, sollte auf jeden Fall das ab Werk voreingestellte Passwort ändern. Außerdem gilt es, in den Einstellungen automatische Firmware-Updates zu aktivieren.
Bietet der Router solche Auto-Updates nicht an, bleibt einem nichts anderes übrig, als in regelmäßigen Abständen auf der Support-Seite des Router-Herstellers nach Aktualisierungen Ausschau zu halten.
Angriffsfläche reduzieren
Mit diesen zwei Maßnahmen bietet das Gerät Attacken aus dem Internet schon einmal deutlich weniger Angriffsfläche. Eine weitere Schutzkomponente kann dann sein, offene Ports, die womöglich gar nicht offen sein müssen oder sollen, zu schließen.
Denn solche Ports kann man sich wirklich in etwa so wie offene Türen vorstellen, durch die im Zweifel auch ungebetene Gäste eintreten können. Ob nun alles verrammelt und verriegelt oder vielmehr sperrangelweit offen steht, verrät etwa der Netzwerkcheck von "Heise Security".
Am besten belässt man es auf der Seite bei dem voreingestellten "Komplett-Check", bestätigt unten noch mit einem Häkchen, dass man als Router-Besitzer zu der Untersuchung berechtigt ist und klickt dann auf den Button "Scan starten".
Rot heißt mögliches Problem
Nach zehn bis zwanzig Sekunden kommt das Ergebnis. Sollte es mögliche Probleme geben, werden diese in Rot hinterlegten Zeilen aufgeführt. Die betreffenden Ports kann man dann im Router-Menü deaktivieren, wenn sie nicht gebraucht werden.
Mit einem weiteren Test, dem "F-Secure Router Checker" lässt sich herausfinden, ob die DNS-Adresseinstellungen des Routers von Angreifern womöglich so manipuliert worden ist, dass man beim Surfen ständig ungewollt auf Werbeseiten oder sogar unbemerkt auf gefälschte Seiten umgeleitet wird. Besonders kritisch kann das etwa beim Online-Banking sein.
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Artikel von & Weiterlesen ( Technik - Sind beim Router alle Schotten dicht? - Wissen - SZ.de - Süddeutsche Zeitung )https://ift.tt/2XkKYfV
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