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Friedrichshafen: Breitere Parkplatze und neue Technik: So sieht es in der sanierten Tiefgarage des Graf-Zeppelin-Hauses aus - SÜDKURIER Online

Gute Neuigkeiten für die Besucher des Graf-Zeppelin-Hauses in Friedrichshafen: Ab Montag kann die frisch sanierte Tiefgarage in der Olgastraße wieder zum Parken genutzt werden – und das ein halbes Jahr früher als ursprünglich geplant. Bürgermeister Andreas Köster, Stadtbauamtsleiter Wolfgang Kübler und der Leiter des Graf-Zeppelin-Hauses, Matthias Klingler, haben zu einem Rundgang eingeladen und die Neuerungen der Tiefgarage vorgestellt.

Können eine lichtdurchflutete und sanierte Tiefgarage übergeben (von links): Bürgermeister Andreas Köster, Graf-Zeppelin-Haus-Leiter Matthias Klingler und Wolfgang Kübler, Leiter des Stadtbauamts.
Können eine lichtdurchflutete und sanierte Tiefgarage übergeben (von links): Bürgermeister Andreas Köster, Graf-Zeppelin-Haus-Leiter Matthias Klingler und Wolfgang Kübler, Leiter des Stadtbauamts. | Bild: Graziella Verchio

Rechtzeitig zur startenden Spielzeit konnte die Tiefgarage fertiggestellt werden. Das freute nicht nur den Leiter des Graf-Zeppelin-Hauses, auch Bürgermeister Andreas Köster ist zufrieden. „Durch die Pandemie-bedingte Schließung des Hauses konnten wir die nicht genutzte Tiefgarage unter Hochdruck sanieren und dadurch ein halbes Jahr Bauzeit einsparen“, sagte er.

13 Millionen Euro habe die Generalsanierung gekostet, die der Gemeinderat im Juli 2018 beschlossen hatte. Nach einer 18-monatigen Bauzeit kann sich das Ergebnis nun sehen lassen: 422 Stellplätze auf drei Parkebenen verteilt, darunter Eltern-Kind-Parkplätze, Stellplätze für E-Autos, behindertengerechte Parkplätze und Stellplätze für Frauen. Die Tiefgarage ist hell und funktional gestaltet.

Was ist neu in der Tiefgarage?

Bei der Planung wurde nach Angabe der Verantwortlichen vor allem Wert auf Komfort und Digitalisierung gesetzt. „Unsere Parkanlage bietet viele Möglichkeiten. Die neue Kennzeichenerkennung per Kamera sorgt für eine bequeme und berührungslose Ausfahrt“, sagte Matthias Klingler. Das soll gerade bei größeren Veranstaltungen Staus entgegenwirken. Bezahlt werden kann nun auch mit EC-Karte. „Und es gibt WLAN in der Tiefgarage. Das soll später sogar ein mobiles Bezahlen ermöglichen“, so der Leiter des Graf-Zeppelin-Hauses weiter. Das neue Farb- und Lichtkonzept führt die Besucher intuitiv durch die Tiefgarage.

Eine Kamera erkennt die Nummernschilder und sorgt für eine reibungslose Ausfahrt.
Eine Kamera erkennt die Nummernschilder und sorgt für eine reibungslose Ausfahrt. | Bild: Graziella Verchio

„Alle Parkplätze sind mindestens 2,60 Meter breit und damit 20 Zentimeter breiter als bisher“, sagte Bauamtsleiter Wolfgang Kübler. Der Stahlbeton wurde instandgesetzt, um die Tragfähigkeit und Langlebigkeit der Tiefgarage wiederherzustellen. Lüftung, Brandschutz und Elektrik wurden generalüberholt. Die Stadt hat zudem auf LED-Beleuchtung gesetzt.

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Die Bodenplatten im nicht überdachten Bereich werden geheizt. „Die Rampenheizung sorgt im Winter für eine einfachere Ein- und Ausfahrt, da sich kein Glatteis bilden kann“, so der Bauamtsleiter. Durch elektrische Türen ist der barrierefreie Zugang zum zweiten und dritten Parkdeck gewährleistet. Bald sollen auch Ladepunkte für E-Autos angeschlossen werden. „Uns war es wichtig, nicht nur eine Tiefgarage für die nächsten 50 Jahre zu sanieren, sondern den Besuchern auch ein gewisses Maß an Komfort zu bieten. Das ist uns gelungen“, betonte Matthias Klingler.

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