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Umweltschützer Prinz Harry fliegt im Privatjet nach Hause - heftige Kritik - STERN.de

Flug Umweltschützer fliegt im Privatjet – Prinz Harry nach Heimreise von Poloturnier in der Kritik

Prinz Harry und sein Poloteam

Prinz Harry (l.) holte mit seinem Team beim Sentebale Handa Polo Cup in Aspen den Sieg. Nach Hause ging's dann ganz bequem.

© Sentebale ISPS Handa Polo Cup.

Auto, Bahn oder Flug? Prinz Harry entschied sich für den Heimweg von einem Poloturnier in Aspen fürs Fliegen. Der sonst so umweltbewusste Royal bestieg allerdings keine Linienmaschine.

Es ist keine drei Monate her, da hat Prinz Harry in einem Vortrag den Klimawandel als das drängendste Problem der Menschheit bezeichnet. Seit langem setzt sich der Sohn von Prinz Charles für Umweltschutz ein. Auch im viel zitierten Interview mit Oprah Winfrey redete Harry darüber, wie wichtig ihm das Thema sei – vor allem als zweifache Vater. Doch wie ernst meint es der Prinz wirklich? Kritiker werfen ihm nach einem Flug in einem Privatjet Heuchelei vor.

Prinz Harry besuchte am Freitag ein Poloturnier in Aspen im US-Bundesstaat Colorado. Es war die erste offizielle Teilnahme an einem Spiel, seitdem der 36-Jährige im vergangenen Jahr mit seiner Frau Meghan Markle in die USA zog. Die britische Zeitung "Daily Mail" veröffentlichte am Samstag Fotos, die belegen, dass Harry seinen Rückflug zu seinem Wohnort nach Santa Barbara in Kalifornien in einem Privatjet zurückgelegt hat.

Die Bilder zeigen, wie Harry das Flugzeug, das für maximal 20 Personen ausgelegt ist, auf dem Flughafen in Santa Barbara verlässt und in einen SUV steigt. Angeblich soll der zweistrahlige Jet, der für die Strecke von zirka 1500 Kilometern mehr als zehn Tonnen CO2 verbraucht haben könnte, dem Millionär Marc Ganzi gehören. Zum Vergleich: Ein Linienflug auf der gleichen Strecke hätte zirka 300 Kilogramm CO2 pro Person verbraucht – und damit ein Vielfaches weniger als die Reise im Privatjet.

Autor wirft Prinz Harry Heuchelei vor

Autor Tom Quinn, der ein Buch über Harry und Meghan geschrieben hat, wirft dem Royal deshalb Heuchelei vor. "Harry scheint den Rest der Welt belehren zu wollen, während sein eigenes Verhalten nicht zählt", sagte er der "Daily Mail". Bereits in der Vergangenheit stand Harry wegen Reisen per Privatjet in der Kritik.

Harry nahm nicht zum Privatvergnügen an dem Poloturnier teil, es handelte sich um ein Wohltätigkeitsturnier, dessen Einnahmen gespendet werden. Insgesamt kamen 3,5 Millionen US-Dollar zusammen. Seine Frau Meghan war nicht dabei. Unklar ist auch, ob Harry lediglich Mitflieger im Privatjet war. Gut möglich, dass die CO2-Schleuder auch ohne den Prinzen an Bord abgehoben wäre.

mai

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