Oliver Kahn über Ribéry-Rückkehr, Kimmich-Vertrag, Messi-Hype - BR24

"Ich habe viel Spaß mit Franck gehabt, und wir haben auch sehr, sehr nette Gespräche gehabt, ich habe ihn sogar abends mal im Restaurant getroffen. Wir denken aber nicht über eine Verpflichtung von Franck Ribéry nach", sagte FC-Bayern-Vorstandschef Oliver Kahn am Rande eines Sponsorentermins in München.

In Medien wurde spekuliert, dass der Rekordmeister den 38-jährigen Franzosen zurückholen könnte als Backup für die die verletzungsanfälligen Flügelspieler Serge Gnabry, Kingsley Coman und Leroy Sané.

Auch zahlreiche Fans hatten auf eine Rückkehr des Publikumslieblings gehofft, der von 2007 bis 2019 für die Bayern gespielt hatte. Danach war Ribéry nach Florenz gewechselt, dort wurde sein Vertrag nach der vergangenen Saison nicht verlängert. In der vergangenen Woche war Ribéry in München bei einem Legendspiel des FC Bayern.

Kahn: Kein Kommentar zu Kimmich-Vertragsverlängerung

Nicht äußern wollte sich Kahn zu einer möglichen Vertragsverlängerung von Mittelfeldspieler Joshua Kimmich. "Da werden wir dann Auskunft geben, wenn es soweit ist und nicht vorher", erklärte Kahn.

Kimmichs Vertrag läuft noch bis 2023, nach Medienberichten plant der FC Bayern eine vorzeitige Verlängerung bis 2026. Einhergehen soll der neue Vertrag angeblich mit verdoppelten Bezügen, die ihn in die Gehaltsklasse der Führungskräfte Manuel Neuer und Thomas Müller hieven sollen.

Keinen Kommentar gab Kahn auch zu Marcel Sabitzer von RB Leipzig: "Beim FC Bayern werden immer sehr, sehr viele Namen und auch potenzielle Neuzugänge gehandelt. Ich möchte das alles hier und heute nicht kommentieren."

Kahn zu Messi: "Harmonieren die alle miteinander?"

Mit großem Interesse verfolgt Kahn auch die Situation um den Transfer von Lionel Messi zu Paris Saint-Germain. Während des Termins stand der Wechsel noch nicht fest, kurz danach verkündeten Medien bereits Vollzug. Eine Bestätigung des Klubs steht allerdings noch aus.

"Eine spannende Truppe haben die mittlerweile zusammen, wenn man sich die ganzen Namen anschaut", hatte Kahn zuvor gesagt und gleichzeitig Skepsis gezeigt: "Die Frage wird doch sein: Wird das funktionieren? Harmonieren die dann letztendlich alle miteinander?"

"So sehr ich alle Spieler schätze, die bei Paris Saint-Germain auflaufen. Es wird sich zeigen müssen, ob das dann auch eine Mannschaft ist, ein Team ist, ob sich alles zusammenfügt." Oliver Kahn vor der Bekanntgabe des Messi-Wechsels

Argentiniens Superstar verlässt den FC Barcelona nach 21 Jahren, weil das Financial Fair Play in Spanien einen neuen Vertrag verhindert hat.

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