Eintracht Frankfurt hat das erste Testspiel der Saison verloren. Im Hessen-Duell gegen den SV Wehen Wiesbaden machte der Bundesligist seine Sache nur eine Halbzeit lang ordentlich. Neu-Trainer Oliver Glasner will das Ergebnis aber nicht überbewertet wissen.
Eine müde wirkende Frankfurter Eintracht hat ihr Testspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden am Samstag mit 1:3 verloren. Das Elfmeter-Tor von Aymen Barkok (33. Minute), konterten Kevin Lankford (50.) und Amin Farouk (52., 72.) für die Gäste aus Wiesbaden. Und während der Drittligist gut gerüstet für den Ligastart in rund zwei Wochen scheint, gibt es für den Bundesligisten aus Frankfurt noch einiges zu tun.
Glasner sieht "viele Abstimmungsprobleme"
"Wir sind nicht zufrieden mit der Niederlage, auch wenn es nur ein Testspiel war", gab Eintracht-Trainer Oliver Glasner direkt nach Spielende zu Protokoll, ordnete das 1:3 aber auch gleich etwas ein. Weil sich einige Stammspieler noch im verlängerten Sommerurlaub befinden und mit Amin Younes, Sebastian Rode und Erik Durm drei weitere Profis vorsichtshalber geschont wurden, setzte Glasner auf eine Vierer-Abwehrkette und auf viel junges Personal. "Da sind die Abläufe noch nicht ganz drinnen", sagte der Neu-Trainer, der "viele Abstimmungsprobleme gesehen" hat. Da war er nicht der einzige.
Nach einer soliden ersten Hälfte – Ali Akman holte einen Elfmeter raus, den Barkok eiskalt verwandelte – schenkte die Eintracht das Spiel in der zweiten Hälfte quasi her. Der Ausgleich fiel nach einem schnell ausgeführten Freistoß der Gäste, der die Eintracht auf dem falschen Fuß erwischte. Beim 3:1 spazierte SVWW-Youngster Farouk unbedrängt durch zwei Verteidiger hindurch und umkurvte dann den alleine gelassenen Diant Ramaj im Tor. "Wir haben es dem Gegner zu leicht gemacht“, schimpfte Linksverteidiger Christopher Lenz nicht zu unrecht.
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Noch viel Luft nach oben
Glasner gab sich dennoch nachsichtig. Es gebe zwar noch viel Luft nach oben, aber: "Ich habe es auch nicht anders erwartet." Die Eintracht befindet sich erst seit wenigen Tagen im Training. Der SV Wehen Wiesbaden, der im Gegensatz zu den Hausherren erst Mitte der zweiten Halbzeit und auch dann nur sporadisch wechselte, ist in der Vorbereitung schon um einiges weiter.
Die Eintracht wird am Sonntag erst einmal einen Ruhetag einlegen, um die müden Beine etwas auszuruhen. Ab Montag wird dann wieder trainiert, um bis zum Saisonstart im August (am besten) in Top-Form zu sein. Oder, wie Glasner es formuliert: "Das heißt in den nächsten Tagen und Wochen: Ärmel hochkrempeln."
Eintracht Frankfurt – SV Wehen Wiesbaden 1:3 (1:0)
Frankfurt (1. Halbzeit): Ramaj – Da Costa, Irorere , N’Dicka, Kostic – Hasebe , Zalazar – Barkok, Akman, Damar – Ache
Frankfurt (2. Halbzeit): Ramaj – Lenz, Otto, Chandler, Schröder – Maurer, Hyryläinen – Damar, Joveljic, Mehicevic – Paciencia
Wehen Wiesbaden: Stritzel – Gürleyen, Mockenhaupt, Taffertshofer (79. Lais), Fechner (66. Rieble) – Wurtz (66. Hille), Kurt, Carstens, Kempe (66. Jacobsen) – Lankford (79. Prokop), Farouk
Tore: 1:0 Barkok (33./FE), 1:1 Lankford (50.), 1:2 Farouk (52.), 1:3 Farouk (72.)
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