Nübel, Nianzou, Sarr, Stanisic, Martínez, Musiala, Zaiser. Die Bank des FC Bayern beim Champions League-Aus in Paris war eines Titelverteidigers kaum würdig. Ein Problem, das der neue Trainer erkannt hat. Denn wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, hat Julian Nagelsmann den Bossen vorgeschlagen, den Kader zu verbreitern.
Ein Wunsch, den auch Vorgänger und Noch-Amtsinhaber Hansi Flick hegte. Das endete im Clinch mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic und letztlich in Flicks Abschiedswunsch. Ein solches Szenario soll mit Nagelsmann natürlich verhindert werden, doch die finanziellen Mittel für Neuzugänge sind in Coronazeiten auch in München beschränkt.
Hakimi Thema?
Klar offensichtlich ist, auf welchen Positionen es beim FCB klemmt. Rechts hinten fehlt eine offensivstarke Alternative zu Benjamin Pavard (25). Einem Bericht der ‚tz‘ zufolge ist Achraf Hakimi (22, Inter Mailand) ein Kandidat für diese Rolle. Günstig wäre der Ex-Dortmunder aber sicherlich nicht. Die Spur zu Lucas Vázquez (29, Real Madrid) scheint derweil erkaltet.
Eine weitere Baustelle ist das zentrale Mittelfeld. Joshua Kimmich (26) und Leon Goretzka (26) sind zwar beide in der Weltklasse angekommen – dahinter wird es aber dünn. Corentin Tolisso (26) ist mal wieder verletzt und seit Jahren schon ein Verkaufskandidat. Marc Roca (24) spielte unter Flick keine Rolle. Kostspielige Kandidaten: Eduardo Camavinga (18, Stade Rennes) und Florian Neuhaus (24, Borussia Mönchengladbach).
Offensive dünn besetzt
In der Offensive stehen Stand jetzt sechs etablierte Kräfte für theoretisch acht Kaderplätze zur Verfügung. Eric Maxim Choupo-Moting (32) soll verlängern, die Leihe von Douglas Costa (30) endet dagegen. Dem FCB angeboten wurde nach FT-Informationen zuletzt Julian Draxler (27, PSG). Der deutsche Nationalspieler ist ablösefrei zu haben, flexibel einsetzbar und sicherlich eine Überlegung wert. Nicht auszuschließen, dass zudem noch ein junges Talent für die Außenbahn kommt.
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