Es war ein langer Abend für Claudia Effenberg und Carmen Geiss. Die beiden Frauen lieferten sich bei "Schlag den Star" ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das am Ende eine glückliche Siegerin und eine erschöpfte Zweite hervorbrachte.
"Oh Gott, was wird das heute für eine Sendung?", fragte Moderator Elton bereits während des zweiten Spiels und sprach damit vielleicht auch manch einer Person vor dem Fernseher aus der Seele. Mit Carmen Geiss und Claudia Effenberg trafen sich bei "Schlag den Star" am Samstagabend zwei Frauen, die zu unterhalten wussten und den Showgastgeber nicht immer zu Wort kommen ließen.
Dabei fühlte sich Elton anfangs noch sehr wohl mit seinen beiden Gästen. Denn sie alle hatten etwas gemeinsam. "Alle Protagonisten sind heute tatsächlich über 50 Jahre alt", verkündete der Moderator, der Anfang April sein fünftes Jahrzehnt begann, stolz. Doch die beiden 55-jährigen Frauen machten es ihm an diesem Abend trotz 50er-Club nicht so leicht.
Langer Abend machte vor allem Robert Geiss zu schaffen
Vor allem ihr Tempo machte nicht nur Elton, sondern auch den anwesenden Studiogästen zu schaffen. Das waren neben Stefan Effenberg und Claudias Sohn Thomas, auch Robert Geiss mit den beiden Töchtern Shania und Davina. Eigentlich sollte bis 0.15 Uhr gespielt werden. Als um 0.30 von einer Siegerin noch immer keine Spur war, machte Robert Geiss bereits Druck: "Du weißt Carmen, um ein Uhr muss ich essen."
Dass die beiden Frauen den Abend in die Länge ziehen würden, war Stefan Effenberg schon von Anfang an klar. "Überziehst du heute?", fragte er Elton schon nach kurzer Zeit. Ansonsten hielt sich der einstige Profifußballer zurück. Während Geiss seiner Frau oft zurief: "Konzentrier dich!", wirkte Effenberg eher ruhig. Nach dem dritten Spiel, bei dem die Kandidatinnen sich mit den Armen festhalten und mit den Füßen ein Brett treffen mussten, forderte Elton die Ehemänner auf, es auch einmal zu versuchen.
"Wenn Stefan macht, mach ich auch", so Robert Geiss, der schon in den Startlöchern stand. Doch Stefan Effenberg hatte keine Lust: "Dafür bin ich nicht hier", erklärte er trocken und verließ seinen Sessel nicht. Beim Spiel "Kartfahren" lief der 52-Jährige dann aber zu Höchstformen auf und seine Frau somit gleich mit. Der ehemalige Mittelfeldspieler gab Claudia wertvolle Tipps. Gewonnen hatte das Spiel am Ende aber doch Carmen Geiss, allerdings mit knappem Vorteil.
"Das ist Trüffel, aber der billige"
So zog sich auch der Abend hin. Geiss und Effenberg schnappten sich abwechselnd den Sieg und auch Elton wusste schnell: Das würde eine lange Nacht werden. "Was freu ich mich auf 'ne Ouzoplatte", scherzte er. Besonders lang dauerte ein Spiel, bei dem die beiden Damen Lebensmittel erriechen mussten. "Ich hatte Covid, das wisst ihr schon", erinnerte Geiss vorab.
Tatsächlich tat sie sich beim Riechen sehr schwer, konnte nicht einmal Zwiebeln erschnuppern. Lediglich beim Trüffel entpuppte sich Geiss als keines Schweinchen und stellte sogar fest: "Das ist Trüffel, aber der billige." Die "Covid-Ausrede" konnte da nicht mehr so ganz geltend gemacht werden. Der Punkt für das Spiel ging an Effenberg. Doch danach wendete sich das Blatt, Geiss konnte ein Spiel nach dem anderen für sich entscheiden.
Carmen Geiss gewann die 100.000 Euro
Trotzdem stand um 1.15 Uhr noch immer keine Gewinnerin fest. Selbst Elton zeigte sich sichtlich genervt. "Konzentrier dich doch mal und laber hier nicht rum", ermahnte er Geiss, die kein einziges Land in Südamerika benennen konnte. Das schien geholfen zu haben. Zwar wehrte Effenberg das erste Matchballspiel von Geiss ab. Doch nur wenig später, um 1.40 Uhr, stand das Ergebnis fest: Carmen Geiss konnte das 14. Spiel, ein Geschicklichkeitsspiel, für sich entscheiden und sicherte sich die 100.000 Euro.
Das Geld konnte die Kölnerin gut gebrauchen, wie sie zu Beginn der Show scherzte, müsse der Jet nach Monaco schließlich wieder vollgetankt werden. Das war natürlich nur ein Scherz. Die Hälfte ihres Gewinns spendet Geiss. 25.000 Euro gehen an ein Tierheim in Köln und die anderen 25.000 Euro an eine Initiative, die sich gegen Hass und Mobbing engagiert. Claudia Effenberg gab sich als faire Verliererin.
Bei der nächsten "Schlag den Star"-Ausgabe am 5. Juni treten übrigens Schauspieler Edin Hasanovic und Sänger Wincent Weiss gegeneinander an.
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