Manchester City und Trainer Pep Guardiola jubeln – zum ersten Mal stehen die Citizens im Finale der Champions League.
Den Erfolg gegen Paris Saint-Germain hat der englische Klub vor allem einem Mann zu verdanken: Riyad Mahrez. Der ausgerechnet in einem Vorort von Paris geborene Algerier entwickelte sich zum Albtraum der Franzosen.
Nachdem Mahrez bereits beim 2:1-Erfolg im Hinspiel den entscheidenden Siegtreffer beisteuern konnte, traf er im Rückspiel sogar doppelt.
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Mahrez auf Mané-Level
Damit ist der 30-Jährige erst der zweite Profi aus der Premier League, neben Liverpools Sadio Mané, der in beiden Halbfinal-Duellen mindestens ein Tor markieren konnte.
Diese guten Leistungen aus den Partien gegen PSG sind keine Momentaufnahme. Mahrez glänzt in der Königslasse gerade mit seiner Topform. In den vergangenen fünf K.O.-Auftritten konnte der Offensiv-Mann immer mindestens einen Scorerpunkt verzeichnen (Vier Tore, zwei Assists). (Ergebnisse und Spielplan der Champions League)
Mahrez oftmals im Schatten von De Bruyne und Co.
Dass ausgerechnet Mahrez für die Erfüllung von Guardiolas Finaltraum maßgeblich verantwortlich ist, war zu Beginn der Saison nicht gerade zu erwarten.
Die großen Stars bei Manchester City tragen andere Namen. Kevin De Bruyne, Ilkay Gündogan oder Phil Foden gehören beispielsweise zu den sonst gefeierten Profis nach Erfolgen. Mahrez bewegt sich in der Regel ein wenig im Schatten seiner Teamkollegen, auch weil er nicht zu den unumstrittenen Stammspielern beim englischen Tabellenführer zählt.
Als Goalgetter kann der 62-malige Nationalspieler Algeriens auch wahrlich nicht bezeichnet werden. In 139 Pflichtspielen für City netzte Mahrez insgesamt 39-mal. Auf jeden Fall kein schlechter Wert, aber eben auch kein überragender, für einen Spieler, der den Klub 2018 immerhin rund 68 Millionen Euro kostete.
Der Mann für die wichtigen Tore
Die Stärke von Mahrez liegt viel mehr darin, in den wichtigen Spielen und den entscheidenden Momenten zur Stelle zu sein. Insgesamt kommt der ehemalige Leicester-Profi in der Saison wettbewerbsübergreifend auf 14 Tore und sieben Vorlagen.
In der teaminternen Torjägerrangliste teilt er sich zusammen mit Foden den zweiten Plätz, nur DFB-Spieler Gündogan war erfolgreicher.
Dennoch bleibt Mahrez bescheiden. "Ich weiß nicht, ob es meine beste Saison ist", sagte der Matchwinner nach dem Finaleinzug. "Es stimmt, dass ich in wichtigen Spielen häufig getroffen habe, aber ich freue mich einfach sehr, dass ich der Mannschaft helfen kann."
Auch wenn sich der Rechtsaußen nicht selbst ins Rampenlicht stellt, im Netz und von den Fans wird er trotzdem abgefeiert.
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