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Alexander Zverev: Das macht die Aufgabe Mannarino so kompliziert - Eurosport DE

Alexander Zverev weiß genau, was die Stunde geschlagen hat.

"Ich werde Krämpfe bekommen, er wird Krämpfe bekommen und ich hoffe, dass er vor mir zusammenbricht." So jedenfalls sieht der Weltranglisten-Siebte - mit einem Augenzwinkern - die anstehende Aufgabe in der 3. Runde gegen Adrian Mannarino.

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Von der Papierform her müssen sich diejenigen, die es mit Zverev halten, keine Sorgen machen. Fünf Mal stand er dem Franzosen bislang gegenüber, fünfmal ging er als Sieger vom Platz.

Was soll da schon passieren?

"Mannarino spielt absolut untypisch. Er wählt eine sehr weiche Schlägerbespannung und spielt dadurch mit dem Tempo des Gegners. Dazu schlägt er die Bälle in sehr unangenehmen Winkeln. Das macht ihn so gefährlich", erläutert Boris Becker. "Da kommt eine Menge Arbeit auf Sascha zu."

Zverev gibt zu: "Dass ich schnell spiele, passt ihm"

Zverev selbst streitet gar nicht ab, dass es zäh werden könnte gegen die Nummer 36 der Welt.

"Adrian ist einer, der mein Tempo aus dem Ball mitnehmen kann. Dass ich schnell spiele, passt ihm", so Zverev, der eine "schwierige Partie" erwartet. Bei den drei Duellen in der Saison 2020 ging es viermal in einen Tiebreak, der Hamburger musste jedes Mal Schwerstarbeit verrichten, um Mannarino in die Knie zu zwingen.

Die Spielweise des Franzosen birgt aber eine weitere Gefahr, wie Mischa Zverev im Exklusiv-Interview mit Eurosport unterstreicht. "Sascha darf sich auf gar keinen Fall einlullen lassen von diesem Mannarino-Spiel. Er muss schon früh im Match voll da sein und den Gegner laufen lassen."

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Der ältere der beiden Zverev-Brüder weiß, wovon er da spricht. Im Unterschied zu Alexander ist Mischas Bilanz gegen Mannarino mit 1:2 negativ. Dennoch sind die Erfahrungen des 33-Jährigen jetzt goldwert. "Ich habe im Training einen Tag vor der Begegnung versucht, Adrian nachzuahmen. Ich habe flach und langsam gespielt, mit viel Slice", berichtet Mischa Zverev.

Zverev angeschlagen? Bruder Mischa gibt Entwarnung

Und auch die Sorge, der kleine Bruder könnte aufgrund seiner Bauchmuskelprobleme schwer gehandicapt in die Partie gehen, konnte er weitestgehend zerstreuen.

"Saschas Bauchmuskeln sind übermüdet, er hat beim ATP Cup lange Matches gespielt. Obwohl er eigentlich einen Waschbrettbauch hat, werden die auch bei ihm manchmal müde", so Mischa. Aber es gehe "Sascha ganz gut", man habe während der Übungseinheit "weniger Aufschläge gemacht", um die angegriffenen Bauchmuskeln zu schonen.

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Mit Sicherheit die richtige Entscheidung, denn je länger das Drittrundenduell am Freitag (ab ca. 5:00 Uhr live im TV bei Eurosport 1) andauert, desto anfälliger wäre Zverev für etwaige Schmerzen. Der US-Open-Finalist der vergangenen Saison glaubt sowieso nicht mit an einen Sprint und stellt sich auf einen Marathon ein. "Normalerweise spielen wir immer vier Stunden", betont der 23-Jährige.

Seinen Fans in Melbourne gab er daher gleich einen scherzhaften Rat mit auf den Weg. "Wenn wir die Night Session spielen, bringt lieber einen Schlafsack mit."

Nun, das wird nicht nötig sein, Zverev und Mannarino treffen in der Day Session aufeinander. Aber auf einen - oder auch mehrere - Krämpfe sollte man sich alle Beteiligten schon einstellen.

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